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Riesen-Baby: Osnabrück: Baby wiegt bei der Geburt fast sechs Kilogramm

Riesen-Baby

Osnabrück: Baby wiegt bei der Geburt fast sechs Kilogramm

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    Eine Frau aus Osnabrück hat ein beinahe sechs Kilo schweres Baby zur Welt gebracht. Zum Vergleich: Das durchschnittliche Geburtsgewicht bei Jungen liegt bei 3500 Gramm.
    Eine Frau aus Osnabrück hat ein beinahe sechs Kilo schweres Baby zur Welt gebracht. Zum Vergleich: Das durchschnittliche Geburtsgewicht bei Jungen liegt bei 3500 Gramm. Foto: Alexander Kaya (Symbol)

    Fast sechs Kilogramm schwer fast 60 Zentimeter lang: Eine Frau hat in Osnabrück ein echtes "Riesen-Baby" zur Welt gebracht. Genau 5935 Gramm brachte der kleine Junge auf die Waage - das ist fast doppelt so viel, wie das Durchschnittsgewicht eines Jungen bei der Geburt. Wie das Marienhospital am Montag mitteilte, wurde das Baby bereits am Samstag geboren - ohne Kaiserschnitt und ohne Komplikationen. Mutter und Kind sind nach Angaben des Chefarztes der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, Götz Menke, wohlauf. Das Durchschnittsgewicht eines neugeborenen Jungen liegt in Deutschland nach seinen Angaben bei 3500 Gramm.

    Osnarbrück: Frau bringt fast sechs Kilogramm schweres Baby zur Welt

    Dass das Kind mit dem fast doppelten Gewicht wie üblich auf die Welt kam, sei bis zur Geburt nicht zu erkennen gewesen. Die Mutter habe auch keinen Schwangerschaftszucker gehabt wie sonst bei schweren Kindern. Das Baby ist 57 Zentimeter groß und hat einen Kopfumfang von 42 Zentimetern. Es ist das zweite Kind der Osnabrücker Familie.

    2013 war in Leipzig ein Kind mit 6,1 Kilogramm Gewicht auf die Welt gekommen, 2014 ein 5750 Gramm schweres Kind in Königs Wusterhausen (Brandenburg).

    Niedersachsen: Baby wird auf Bundesstraße geboren

    Es ist nicht die einzige kuriose Geburt in Niedersachsen in diesem Monat: Bereits Mitte des Juni hat eine 37-jährige Schwangere ihr Baby unerwartet, aber komplikationslos im Auto auf einer Bundesstraße bei Hameln zur Welt gebracht. Gemeinsam mit ihrem Mann war sie unterwegs zu einem Geburtshaus, wie die Deister- und Weser-Zeitung berichtete. Dann ging die Geburt ihres zweiten Kindes aber schneller als erwartet.

    Geburtenentwicklung: Wo die Welt kinderfreundlich ist – und wo nicht

    Auch wenn die Zahl der Kinder in US-amerikanischen Großstädten sinkt, stehen die USA insgesamt noch deutlich besser da als Deutschland: Denn nach wie vor ist die Geburtenrate in den Vereinigten Staaten deutlich höher als hierzulande. Und wie viele Kinder bekommen Frauen in anderen Ländern? Ein Überblick darüber, wie viele Babys wo geboren werden.

    Deutschland: Hierzulande kommen wieder mehr Kinder zur Welt. Als Beleg dafür dient die Geburtenziffer, die 2015 den höchsten Wert seit mehr als 30 Jahren erreichte – und nun bei 1,5 Kinder pro Frau liegt. Fachleute sprechen bereits von einer Trendwende. Der jüngste Anstieg geht aber vor allem auf das Konto von ausländischen Frauen. Sie bekommen im Schnitt 1,95 Kinder. Bei deutschen Frauen lag der Wert bei 1,43.

    USA: Die Geburtenrate in den USA lag zuletzt bei 1,9 Geburten pro Frau. Allerdings wurden in den USA noch nie so wenig Kinder geboren wie in den vergangenen Jahren. Dennoch gelten die Vereinigten Staaten als ein Beispiel dafür, dass Familien auch ohne ausufernde staatliche Zuwendungen Kinder bekommen. Ein Recht auf bezahlten Mutterschutz gibt es nicht. Zwar besteht seit 1993 das Recht, zwölf Wochen Sonderurlaub nach der Geburt des Kindes zu nehmen – bezahlt wird das aber in den meisten Fällen nicht.

    Frankreich: Im europäischen Vergleich ist Frankreich das Land mit der höchsten Geburtenrate – auch, wenn diese nun das zweite Mal in Folge gesunken ist. 2016 waren es 1,93 Kinder pro Frau. Die Gründe dafür liegen auf der Hand: Das Land gilt als Vorreiter bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, die Versorgung mit Krippenplätzen ist gut, die Vorschule kostenfrei.

    Spanien: Das Land hat mit die niedrigste Geburtenrate innerhalb der EU, 2015 lag sie bei 1,33. Weniger Kinder bekamen die Frauen nur in Portugal, Polen und Griechenland. Als ein Grund gilt die Wirtschaftskrise samt steigender Arbeitslosigkeit, die Fachleuten zufolge zu einem „Anti-Baby-Effekt“ führt, aber auch die Tatsache, dass die Großfamilie in Spanien aus der Mode geraten ist.

    Italien: Die Liebe der Italiener zu ihren „Bambini“ ist bekannt. Das Land mag kinderfreundlich sein, ist aber doch kinderarm: 2015 sind dort so wenig Babys zur Welt gekommen wie noch nie. Der Wert lag bei 1,35 Kindern. Auch in Italien gilt die Wirtschaftskrise als ein Grund für den Geburtenrückgang, die Jugendarbeitslosigkeit ist hoch, prekäre Arbeitsverhältnisse machen die Gründung einer Familie mit Kindern für viele junge Erwachsene undenkbar. Zudem haben Familien in Italien kein Anrecht auf Kindergeld.

    Japan: Auch in Japan herrscht Baby-Mangel. Die Bevölkerung der drittgrößten Wirtschaftsnation schrumpft, Japan altert so rasant wie kein anderes Industrieland. Daher müht sich die Regierung, Anreize für Familien zu schaffen. Binnen zehn Jahren ist die Geburtenrate um zehn Prozent gestiegen – von 1,26 auf 1,45 Prozent. (sok)

    Der Vater aber hatte in der Aufregung sein Handy zu Hause vergessen. In seiner Not hielt er ein Auto mit einem Blaulicht auf dem Dach auf der Bundesstraße 217 an. Zuvor war er neben dem Wagen hergefahren und hatte durch Hupen und Gestikulieren zu verstehen gegeben, dass er Hilfe brauchte.

    In dem Fahrzeug saß jedoch kein Notarzt, sondern ein Notfall-Manager der Bahn. Der rief über die "112" Hilfe. Als die Leitstelle kurz darauf noch einmal nachfragte, war das "B217-Baby" aber schon auf der Welt. Die Mutter und ihr kleiner Sohn seien wohlauf, hieß es. AZ, dpa

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