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Rheinland-Pfalz: Heißluftballon-Absturz bei Oberwesel: Mann stirbt

Rheinland-Pfalz

Heißluftballon-Absturz bei Oberwesel: Mann stirbt

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    Nach dem Ballonabsturz bei Oberwesel muss der Heißluftballon noch geborgen werden.
    Nach dem Ballonabsturz bei Oberwesel muss der Heißluftballon noch geborgen werden. Foto: Thomas Frey, dpa

    In Rheinland-Pfalz ist am Sonntagabend ein Heißluftballon mit sieben Menschen verunglückt. Ein Mensch starb bei dem Ballonabsturz. Es handelt sich um einen 35-Jährigen, der aus Neu-Ulm stammt. Nach Angaben der Polizei befand sich der Ballon gegen 20 Uhr bei Urbar etwa 45 Kilometer südlich von Koblenz im Landeanflug, als er von einem starken Windstoß erfasst wude. Der Korb schlug mehrmals auf einem Acker auf. Vier Insassen wurden dabei herausgeschleudert.

    Der Ballon wurde danach einen Berg hinunter geschleift und verfing sich an einem Hang in Bäumen. Dort wurden später die drei weiteren Insassen gefunden, die von Höhenrettern befreit werden konnten. Insgesamt waren über hundert Einsatzkräfte vor Ort - unter anderem von Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst und Technischem Hilfswerk. Die Polizei beschreibt die Rettungsaktion auf dem unwegsamen Gelände als sehr schwierig.

    Heißluftballon abgestürzt: Ein Toter in Rheinland-Pfalz

    Alle sieben Insassen wurden nach dem Ballonabsturz in umliegende Krankenhäuser in Koblenz, Boppard und Mainz gebracht. Der Ballonführer wurde bei dem Unglück allerdings so schwer verletzt, dass er an seinen Verletzungen starb.

    Zwei weitere Menschen wurden schwer verletzt und befanden sich zwischenzeitig in einem kritischen Zustand. Wie die Polizei mitteilt, seien die beiden mittlerweile aber nicht mehr in Lebensgefahr.

    Ballonabsturz gestern in Urbar bei Oberwesel: Bahnstrecke war gesperrt

    Nach dem Absturz des Heißluftballons waren die B9 und die nahe Bahnstrecke gesperrt. Der Ballon kann frühestens am Donnerstag gesichert werden.

    Das Technische Hilfswerk hat die Unglücksstelle allerdings gesichert. Es konnte nämlich nicht ausgeschlossen werden, dass sich der Ballon zum Beispiel durch einen weiteren Windstoß wieder in Bewegung setzen und eventuell auf die Bahnstrecke rutschen könnte.

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