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Kapitän Reisch: Rettungsschiff "Eleonore" vor Italien: Deutschland dringt auf Lösung

Kapitän Reisch

Rettungsschiff "Eleonore" vor Italien: Deutschland dringt auf Lösung

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    Claus-Peter Reisch mit den Flüchtlingen.
    Claus-Peter Reisch mit den Flüchtlingen. Foto: Johannes Filous / seacoverage

    Im Fall des deutschen Rettungsschiffs "Eleonore" dringt die Bundesregierung auf eine Einigung zur Verteilung der rund 100 Migranten an Bord. "Wir brauchen dringend eine Lösung, auch für diesen konkreten Einzelfall", sagte eine Sprecherin des Auswärtigen Amtes am Mittwoch in Berlin. 

    Der Einzelfall zeige, wie dringlich es sei, für solche Fälle eine grundlegende Einigung zur Verteilung der Menschen auf EU-Staaten zu finden. Im September wollen Deutschland und einige andere europäische Staaten sich dazu in Malta treffen.

    Salvini hat "Eleonore" das Anlegen in Italien verboten

    Deutschland als Flaggenstaat habe die EU-Kommission im Fall der "Eleonore" um Koordinierung gebeten, sagte ein Sprecher des Innenministeriums. Die Bundesrepublik sei bereit, sich "in beachtlicher Höhe" an der Aufnahme von Menschen zu beteiligen. "Wir arbeiten darauf hin, dass es eine solidarische Verteilung, eine Wahrnehmung solidarischer Verantwortung gibt", sagte er.

    Italiens Innenminister Matteo Salvini hat der "Eleonore" das Anlegen in den Häfen des Landes verboten. Das Schiff hatte die Menschen am Montag vor der libyschen Küste aufgenommen. Es gehört dem deutschen Kapitän Claus-Peter Reisch und wird von der Dresdner Hilfsorganisation Mission Lifeline unterstützt. (dpa)

    Lesen Sie auch: Flüchtlingsretter Reisch bittet seine Heimatstadt Landsberg um Hilfe.

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