3 Shows, 3 Locations, 120 Kandidaten: Bei Deutschland sucht den Superstar starten am Abend die Recall-Shows. Höhepunkt wird die Sendung in der Karibik, mit neuem Umfeld und neuen Herausforderungen.
5254 mal hat Dieter Bohlen in den abgelaufenen Casting-Shows von "Deutschland sucht den Superstar" angeblich "scheiße" gesagt. In einem Sparschwein, das Bohlen immer dann mit einem Euro gefüllt hatte, wenn ihm das Fäkalattribut bei der Bewertung der DSDS-Kandidaten über die Lippen kam, soll sich nach RTL-Angaben eben jene Summe, 5254 Euro, befunden haben.
Es wäre müßig, darüber zu diskutieren, ob Bohlen wirklich so häufig in dieser Weise geflucht hat - die Show wird schließlich aufgezeichnet. Womöglich wäre die naheliegendere Frage, ob der Popproduzent, erstmal in Rage, nicht ein, zwei mal vergessen hat, die selbstauferlegte Spende abzudrücken.
Die gute Nachricht: RTL hat die krumme Summe aufgestockt, 10.000 Euro gehen jetzt an die Opfer des Erdbebens in Haiti. Es ist bloßer Zufall, dass ein Teil des DSDS-Recalls, die erste Show startet am heutigen Samstag, ebenfalls in der Karibik stattfindet.
Die längst aufgezeichnete Sendung soll ein neuer Höhepunkt der siebten DSDS-Staffel werden. Mit neuem Ambiente und neuen Herausforderungen. Von Jury-Mitglied Volker Neumüller war zu hören, dass einige Kandidaten noch nie so weit weg von zu Hause waren.
"Da wird sich zeigen, ob die Kandidaten Disziplin haben und damit zurechtkommen", sagt Neumüller. Er meint die klimatischen Veränderungen oder den Zeitunterschied in der Karibik. Dort bleiben die DSDS-Gesetze natürlich die alten: Wer schlecht singt, fliegt.
Vielleicht hätte Dieter Bohlen sein Sparschwein doch noch nicht versteigern sollen. Die 5254 Euro hätten sich in den Recalls bestimmt vermehrt. (AZ)