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Rassismus: Wie Martin Luther Kings Patentochter in Deutschland Rassismus erlebte

Rassismus

Wie Martin Luther Kings Patentochter in Deutschland Rassismus erlebte

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    In ihrem Haus in Balingen hat Juandalynn Abernathy Bilder von denen aufgereiht, die ihr Leben geprägt haben – darunter auch ihr Vater Ralph (links unten).
    In ihrem Haus in Balingen hat Juandalynn Abernathy Bilder von denen aufgereiht, die ihr Leben geprägt haben – darunter auch ihr Vater Ralph (links unten). Foto: Christian Flemming

    1997 ist kein Jahr, das von einer besonderen Rassismusdebatte geprägt gewesen wäre – ganz im Gegensatz zu diesen Tagen des Jahres 2020. Wahrscheinlich halten sich die Menschen dieser Zeit für offen und aufgeklärt. Trotzdem ist der Rassismus natürlich auch damals lebendig. Etwa auf der Schwäbischen Alb, wo eine junge Frau mit dunkler Hautfarbe weinend in einem Café in Albstadt sitzt. Ihr norddeutscher, groß gewachsener Ehemann, der weißer nicht sein könnte, versucht sie zu trösten. Und schafft es doch nicht, sie in diesem deprimierenden Augenblick zu beruhigen.

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