Abermals Rekordquoten für das "Supertalent" auf RTL: Über acht Millionen Menschen waren dabei, als der Halbbruder von DSDS-Star Menowin Fröhlich die Bohlen-Jury überraschte.
Menowin Fröhlich hatte in den vergangenen Monaten immer wieder für Schlagzeilen gesorgt. Der Zweite bei DSDS 2010 aus Ingolstadt hatte lange als Favorit bei "Deutschland sucht den Superstar" gegolten. Er sorgte allerdings gleichzeitig mit seiner kriminellen Vorgeschichte, mit Drogen-Gerüchten und Eskapaden für Diskussionen. Nach dem Ende von DSDS bei RTL nahm ihn der österreichische Baulöwe Richard "Mörtel" Lugner (77) unter Vertrag - und löste diesen wenig später wieder.
Am Samstagabend saß DSDS- und Supertalent-Juror Dieter Bohlen nun wieder einem Fröhlich gegenüber. "Ja, ich bin der Bruder von Menowin, aber ich habe keinen Kontakt zu ihm und ich will auch keinen Kontakt zu ihm", machte Robert Fröhlich allerdings gleich die Fronten klar.
Robert trat dann gemeinsam mit seinem Freund Sinan auf. Robert sang, Sinan machte die Beatbox - und fiel bei der Jury komplett durch. Weder Bohlen, noch Bruce Darnell oder Sylvie von der Vaart konnten etwas mit der Beatbox anfangen. Robert Fröhlich dagegen sollte eine zweite Chance bekommen. Eigentlich: "Du hast eine ganz schöne Stimme, hast sehr viel Gefühl, aber singst die Töne unsauber", meinte Bohlen zu dem 17-Jährigen. "Aber das kann man lernen."
Die Supertalent-Jury stellte Menowin Fröhlichs Bruder damit vor eine schwierige Entscheidung: Entweder, er trenne sich von seinem Partner und gehe allein in die nächste Runde - oder er müsse mit Sidan die Show verlassen.
Robert Fröhlich entschied sich zur Überraschung von Jury und Publikum für Loyalität - und gegen die Karriere. "Wenn wir zu zweit nicht auftreten, trete ich überhaupt nicht auf", sagte er.
Der Traum vom "Supertalent" war damit für den 17-Jährigen geplatzt - zunächst einmal. Aber wer weiß, ob der Fröhlich-Bruder nicht schon bei der nächsten DSDS-Staffel im Frühjahr wieder mit dabei ist... AZ