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RTL-Show: Dschungelcamp 2011: So lief Sarahs Abschied

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Dschungelcamp 2011: So lief Sarahs Abschied

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    Dschungelcamp 2011: Sonja Zietlow und Dirk Bach. Bild: RTL/Stefan Mennes
    Dschungelcamp 2011: Sonja Zietlow und Dirk Bach. Bild: RTL/Stefan Mennes

    Es ist einmal mehr die perfekte Inszenierung. Sarah ist raus aus dem Dschungelcamp, und RTL zeigt die Details: Das Möchtegern-Model begründet ihren Ausstieg - die restlichen Campbewohner kommen zu einem anderen Ergebnis.

    Was in dieser zwölften Folge in der australischen Morgensonne glitzerte, war nicht etwa der Tau der letzten Nacht, es waren vielmehr Peers Tränen. Ihn nahm der ganze Zwist im Camp sehr mit. Wie sich schon zuvor angedeutet hatte, stand Peer inmitten der beiden Dschungel-Fronten, hin und hergerissen zwischen Wahrheit und Verlogenheit, Tränen und Gezeter - von RTL intensiv in Szene gesetzt.

    Schwierig war es für ihn - und wenn man ehrlich sein soll, auch für den Zuschauer- zu entscheiden, welches Gesicht nun zu diesen so gegensätzlichen Eigenschaften gehörte. War es Sarah, die log und betrog und Zwist hervorrufen wollte oder aber hatte sie recht und Jay spielte ein durchtriebenes Spiel, für das er eine Hollywood-Rolle verdient hätte?

    Klar war nur eines: Entweder Sarah würde das Camp verlassen oder Mathieu Carrière, Katy Karrenbauer, Jay Khan, Indira Weis und Thomas Rupprath würden sich weigern, auch nur eine weitere Sekunde mit diesem "kranken, armseligen Mensch" im Dschungel zu leben. "Sarah ist wie ein Virus. Und wir wollen gesund das Camp verlassen.", deklarierte Mathieu gebieterisch, die Hände in die Hüfte gestützt und erntete zustimmende Blicke der anderen in die Kamera.

    Sarah Knappik: Schlussworte der Drama-Queen

    Am nächsten Tag erklärte Sarah ihren Austritt aus dem Camp. Sie wolle sich treu bleiben, könne nicht leben mit Lüge und Heuchlerei. Dann sagte sie die "magischen" Worte: "Ich bin ein Star, holt mich hier raus!" Doch Sarah wäre nicht die Drama-Queen, hätte sie nicht noch ein Schlusswort parat, das an Rührseligkeit nicht zu überbieten war.

    Sie bedankte sich bei ihren offensichtlichen Feinden, was den Eindruck von erstmaliger Reife vermittelte und schluchzte dann Peer und Rainer Langhans ins Ohr, dass sie an ihr Herz glauben und für die Wahrheit kämpfen sollten. Einer nahm diese Ausbrüche mit geweiteten und hoffnungsvollen Augen auf: Peer. Der sang Sarah dann auch noch eines seiner vielen Ständchen ins Ohr und man hätte sich nicht gewundert, wenn Sarah nun noch losgerappt hätte.

    Doch sie unterließ es und fuhr ins Hotel. Die anderen blieben erleichtert zurück, doch "das Paradies hat Narben davongetragen". Die Stimmung war gedrückt, Rainer Langhans wollte noch einmal über alles reden und einhellig kam die Gruppe zum Schluss, dass Sarah in einer Scheinwelt lebte, in der sie sich von ihrer heimlichen Liebe Jay zurückgestoßen fühlte und sich dafür rächen wollte. "Ja, im Nachhinein sieht man das alles auch mit anderen Augen", fügte Jay an, denn diese Erklärung schien ihm zu gefallen.

    So einfach kann das Leben sein.

    Sarah ist raus, aber die Stimmung bleibt mies

    Gestärkt und von Sarah befreit, traten Jay und Indira die nächste Dschungelprüfung an und holten sich bei einer überraschend ungezieferfreien Prüfung sechs Sterne. In 50 Metern Höhe balancierten die beiden, verbunden durch eine leicht rissige Nabelschnur, auf einem Parcours und stürzten sich am Ende in die Tiefe.

    Die Stimmung im Camp war allerdings, nachdem Sarah den Dschungel verlassen hatte, nicht wirklich entspannt. Peer und Rainer lästerten über Thomas und Katy und umgekehrt. Die Männerfreundschaft zwischen Mathieu und Peer war angeschlagen, der Streit um Wahrheit oder Lüge entzweite sie, und der wahre Charakter von Jay und Indiras angeblicher Liebe ist zwischen Peer und Thomas umstritten.

    Auch Rainer Langhans setzte am Ende der Folge ein Gesicht auf, als würde er die Welt nicht mehr verstehen können. Die Zuschauer hatten ihn rausgewählt. Ausgerechnet den Alt-Kommunarden, der sich bei den Camp-Streitereien meist herausgehalten hatte.

    Vielleicht war er gerade deswegen zu uninteressant. Nicole Packhaeuser

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