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RTL Castingshow: Panflötenspieler Leo Rojas ist „Das Supertalent 2011“

RTL Castingshow

Panflötenspieler Leo Rojas ist „Das Supertalent 2011“

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    Der Indianer Leo Rojas trägt nun den Titel „Das Supertalent 2011“. Nur zehn aus 42.000 Bewerbern konnten am Samstagabend im Finale von der RTl-Casting-Show  „Das Supertalent“ antreten. Von Musiker, über Akrobat, bis zu Wunderkind war in der Liveshow alles vertreten. Dieter Bohlen, Motsi Mabuse und Silvie van der Vaart favorisierten Leo schon vor der Entscheidung. Doch am Ende mussten die Zuschauer für ihr „Supertalent“ anrufen und Leo Rojas konnte ein Millionenpublikum mit seiner Panflöten-Musik erreichen.

    Leo Rojas: „Winnetou meets Enigma“

    Der Indianer Leo Rojas aus Ecuador hat nicht nur Motsis Herz berührt. Er spielte den Panflöten-Klassiker „Einsamer Hirte“. Seine Performance entführte das Publikum in eine andere Welt. Leo rührte ein Millionenpublikum, wenn nicht zu Tränen, dann zumindest zu Gänsehaut. Zu Beginn seiner Performance saß er auf einem Schimmel und fesselte die Zuschauer seinen ganzen Auftritt über. Nun kann er seiner Familie in Ecuador von dem Gewinn ein „kleines Häuschen“ kaufen, was ihnen bis jetzt gefehlt hat.

    Stolz auf sich können auch Sven Müller und „das Wunderkind“ Ricky sein. Sie gehören zu den Top 3 und erhielten die meisten Anrufe der besten Zehn. Sven sang „I have a dream“ von Westlife und bei wem sich das Weihnachts-Gefühl noch nicht durchgesetzt hatte, den erreichte es schließlich mit diesem Auftritt. Der sechsjährige Ricky spielte „Für Elise“ von Beethoven. Silvie könnte stundelang über ihn schwärmen und Dieter Bohlen hat großen Respekt gegenüber dem talentierten Pianisten, der - wenn er groß ist - am liebsten Power Ranger werden möchte.

    Augsburger ist ein Vorbild

    Auch Dergin Tokmak aus Augsburg hat den Respekt der Jury auf seiner Seite. Der an Kinderlähmung erkrankte Augsburger hat seine Krücken im wahrsten Sinne des Wortes brennen lassen und lieferte eine unglaubliche Leistung. Dieter Bohlen war beinahe sprachlos. Er habe so etwas noch nie gesehen. Auch Motsi blieb nach der Show die Luft weg. Die Geduld und das viele Training haben sich für Dergin gelohnt. Die Verbindung von Akrobatik und Tanz ließ sein Handicap alt aussehen. Er machte einen Handstand auf seinen „Stixx“, wie er seine Krücken nennt. Dergin schwang sich elegant im Beat der Musik und glitt über die Bühne. Ein mehr als gelungener Auftritt des Augsburgers Dergin Tokmak und er gehört zu den besten Zehn aus 42.000 Bewerbern für „Das Supertalent“.

    Von kleinen und großen Patzern bei „Das Supertalent“

    In einer Liveshow läuft selten alles so rund - auch am Samstagabend bei RTL nicht. Der Gummimann Oleksandr Yenivatov war mit seinem Auftritt offensichtlich nicht zufrieden, da irgendetwas an seinem „Verbiege-Gerät“ nicht richtig funktionierte. Und der Punker-Pianist Jörg Perreten musste sich der harten Kritik Bohlens stellen. Der Schweizer kann keine Noten lesen. Er bringt sich das Klavierspielen selbst bei. Jörg performte „Nothing else matters“ von Metallica und hatte sich im Finale nicht nur einmal verspielt. Er schaffte eine tolle Atmosphäre, lobte Motsi. Doch für Dieter war es „echt schlecht“.

    Die Entscheidung, wer „Das Supertalent 2011“ wird, lag letztendlich in den Händen des Publikums. Da halfen auch die coolen Sprüche von Dieter Bohlen über Flöten oder Poppen, die Begeisterungsrufe von Motsi Mabuse und das große Herz von Silvie van der Vaart nicht. Für Leo Rojas, den Straßenmusiker aus Ecuador, der im Halbfinale seine Mutter wiedergesehen hat, könnte jetzt ein neues Leben beginnen.

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