Auch wenn die Königin von England zu Besuch ist, kann nicht immer alles klappen. Die Pannen haben zwar nicht solche Dimensionen angenommen wie im US-Fillm-Klamauk "Die nackte Kanone", sind aber dennoch ärgerlich im so perfektionistischen Deutschland. Das waren die ärgerlichsten Fehltritte im Protokoll:
Flagge Am Hotel Adlon in Berlin wird die königliche Fahne zunächst falsch herum hochgezogen. "Die Mitarbeiter, die die königliche Standarte gehisst haben, sind ganz zerknirscht, wollten sie doch alles richtig machen", erklärt das Hotel anschließend. Bei der Abreise am Freitag sei nun aber alles glatt gelaufen, sagt eine Hotel-Sprecherin. "Die anfängliche Aufregung hatte sich gelegt."
Gemälde Die Queen staunt, als sie das Gastgeschenk von Bundespräsident Joachim Gauck sieht. Das Bild zeigt sie als Mädchen auf einem blauen Pferd, daneben steht ihr Vater. "Soll das mein Vater sein?", fragt Elizabeth II.. Auch die britische Presse hat wenig übrig für das ungewöhnliche Gemälde. Die Künstlerin lässt das kalt.
Verspätung Für den Protokollchef sind es wohl lange Minuten, als die Queen am Donnerstag zu spät am Frankfurter Römer ankommt. Ihr Wagen trifft etwa eine halbe Stunde später ein als geplant. Gauck wartet da schon - seine Eskorte vom Flughafen ist deutlich schneller.
Fans mit Kreislaufkollaps Mehrere Schaulustige klappen in Frankfurt zusammen, als sie in der Mittagssonne auf die Queen warten. In den abgesperrten Bereich durften keine Getränke mitgenommen werden. Ein Rettungsteam versorgt die Betroffenen, zwei werden ins Krankenhaus gebracht.
Königin Elizabeth II. hat ihren fünften Staatsbesuch in Deutschland inzwischen beendet und den Rückflug nach Großbritannien angetreten. Ihr Jet hob heute vom Militärflugplatz Celle-Wietzenbruch ab. Zuvor hatten mehrere hundert Schaulustige der Queen und Prinz Philip zum Abschied zugejubelt. Wie schon auf dem Hinflug wurde der "Queen Flight" im deutschen Luftraum von einer Ehrenformation der Luftwaffe begleitet. Die Queen und ihr Mann hatten vor dem Abflug das frühere Konzentrationslager Bergen-Belsen besucht. AZ/AFP