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"Putler kaputt": Russland: Justiz ermittelt wegen Putin-Hitler-Vergleich

"Putler kaputt"

Russland: Justiz ermittelt wegen Putin-Hitler-Vergleich

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    Archivbild einer Demonstration gegen die Gas-Politik von Putin.
    Archivbild einer Demonstration gegen die Gas-Politik von Putin. Foto: Archiv

    Moskau (dpa) - In Russland hat ein Protestplakat, das Ministerpräsident Wladimir Putin angeblich in die Nähe von Adolf Hitler rückt, die Staatsanwaltschaft auf den Plan gerufen.

    Das Banner mit dem Slogan "Putler kaputt" sei im Januar in der fernöstlichen Stadt Wladiwostok auf einer Kundgebung gegen die Antikrisenmaßnahmen der Regierung gezeigt worden, berichtete die Zeitung "Kommersant" (Mittwoch). Nun ermittle die Justiz, da Kritik an Verfassungsorganen in Russland als Extremismus ausgelegt werden kann. "Putler kaputt" erinnert stark an den in Russland populären Spruch "Hitler kaputt", mit dem viele bis heute umgangssprachlich das Ende des Nationalsozialismus bezeichnen.

    Die Veranstalter der Demonstration gaben sich von den Vorwürfen überrascht. Bei "Putler" handle es sich um einen örtlichen Autohändler diesen Namens, behauptete ein Sprecher der Kommunistischen Partei in Wladiwostok, die die Veranstaltung mit dem Autofahrerverband organisiert hatte. Der Unternehmer sei wegen der von der Regierung beschlossenen höheren Einfuhrzölle für Autos "kaputt", also Pleite gegangen. Die Namensähnlichkeit sei "Zufall".

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