65.000 Menschen hatten am Donnerstagabend zusammengefeiert, als ein Gewittersturm über das Festival hinwegzog. Äste brachen ab, Tische flogen, ein Zelt brach zusammen, Gerüste kippten. 140 Menschen wurden verletzt, drei davon schweben noch in Lebensgefahr.
Die Sprecherin der Staatsanwaltschaft, Veerle Devos, sagte laut der Nachrichtenagentur Belga, das Verfahren sei bei Todesfällen üblich. Da das Unwetter eindeutig der Hauptgrund für das Unglück sei, würden sich die Ermittlungen auch darauf konzentrieren.
Das Königliche Meteorologische Institut (IRM) hatte am Donnerstag zwar allgemein für die ganze Region vor Gewittern gewarnt. Doch das Unwetter sei über dem Pukkelpop-Festival im Norden des Landes so schnell ausgebrochen, dass die Organisatoren wenig tun konnten. Der Gewittersturm habe sich über Brüssel entwickelt und dann sehr schnell in Richtung Hasselt verlagert, sagte die IRM-Sprecherin Rosianne Verheyden. afp