Um 9.30 Uhr beginnt am Dienstag, 1. Dezember, ein Verfahren wegen banden- und gewerbsmäßigen Betrugs vor dem Münchner Landgericht. Die acht Angeklagten sollen mittels Telefonvertrieb wertlose Aktien der Winners Capital Management verkauft haben. Der Gesamtschaden bei den Kunden, die die Angeklagten von 2012 bis 2014 mithilfe der wertlosen Aktien betrogen, beträgt knapp zwei Millionen Euro. Das Geld sollen die Angeklagten von vornherein unter sich aufgeteilt haben.
Betrug: Angeklagte warben am Telefon für wertlose Aktien
Die Angeklagten sollen bei ihrem Betrug mit wertlosen Aktien verschiedene Rollen gehabt haben. Drei der Beschuldigten wird vorgeworfen, dass sie den Vertrieb organisiert hätten. Die übrigen fünf Angeklagten sollen als Telefonwerber Erst-Anleger für die wertlosen Aktien gewonnen oder Käufer zu Folge-Anlagen überredet haben. Den Kunden wurden laut Anklage Beteiligungsgeschäfte und der bevorstehende Börsengang vorgespiegelt. Der Prozess ist auf 20 Tage angesetzt. dpa/lby/sh