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Prozess in Bonn: Urteil gegen Siegaue-Vergewaltiger soll fallen

Prozess in Bonn

Urteil gegen Siegaue-Vergewaltiger soll fallen

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    Ein 32-jähriger Mann aus Ghana hat eine Camperin in der Bonner Siegaue vergewaltigt.
    Ein 32-jähriger Mann aus Ghana hat eine Camperin in der Bonner Siegaue vergewaltigt. Foto: Volker Lannert, dpa (Archiv)

    Im neu aufgelegten Prozess um die Vergewaltigung einer Camperin in der Siegaue will das Landgericht Bonn am Freitag (12 Uhr) das Urteil sprechen. Die Tat im April 2017 hatte auch überregional Entsetzen ausgelöst: Der abgelehnte Asylbewerber aus Ghana hatte ein junges Paar aus Süddeutschland überfallen, das in der

    Siegaue-Vergewaltiger: DNA-Spuren überführten Täter

    Das Gericht hatte den Angeklagten bereits im vergangenen Oktober zu einer Freiheitsstrafe von elfeinhalb Jahren wegen besonders schwerer Vergewaltigung und räuberischer Erpressung verurteilt. Doch der Bundesgerichtshof (BGH) hob das Urteil teilweise auf. Nun müssen die Bonner Richter die Höhe der Strafe neu festlegen. Dass der Angeklagte die Tat begangen hat, steht auch für den BGH zweifelsfrei fest. DNA-Spuren hatten ihn eindeutig überführt.

    Im Revisionsprozess musste das Landgericht vor allem der Frage nachgehen, ob der 32 Jahre alte Angeklagte vermindert schuldfähig sein könnte. Eine Gutachterin kam aber zu dem Ergebnis, dass dies nicht der Fall sei. Die Staatsanwaltschaft hatte daraufhin gefordert, das im ersten Prozess verhängte Strafmaß beizubehalten. (dpa)

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