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Prozess gegen Oscar Pistorius: Mord an Freundin: Pistorius muss wieder vor Gericht erscheinen

Prozess gegen Oscar Pistorius

Mord an Freundin: Pistorius muss wieder vor Gericht erscheinen

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    Mord an Freundin: Pistorius muss wieder vor Gericht erscheinen
    Mord an Freundin: Pistorius muss wieder vor Gericht erscheinen

    Die Tat schockte die ganze Welt: Der Paralympics-Star Oscar Pistorius soll am 14. Februar seine Freundin Reeva Steenkamp erschossen haben. Nun steht er seit Monaten erstmals wieder vor Gericht in Pretoria.

    Allerdings haben sich Verteidigung und Staatsanwaltschaft bereits auf eine Vertagung des eigentlichen Prozessbeginns auf frühestens August geeinigt. Der Richter muss nun bei der Anhörung über einen Termin entscheiden.

    Oscar Pistorius streitet den Mord an seiner Freundin Reeva Steenkamp ab

    Der 26-jährige Südafrikaner sagt, er habe versehentlich durch eine verschlossene Tür geschossen, weil er einen Einbrecher im Haus vermutete.

    Pistorius hatte 2012 Geschichte geschrieben, als er als erster beidseitig beinamputierter Sportler an den Olympischen Spielen teilnahm. In London lief er bis ins Halbfinale über 400 Meter, wo er als achter ausschied. Zudem zog Pistorius mit dem südafrikanischen Team in das Finale der Staffel über 4x400 Meter ein. Als er elf Monate alt war, wurden ihm wegen eines Gendefekts beide Unterschenkel amputiert. dpa/afp/AZ

    Das ist Oscar Pistorius

    Geburtsdatum: 22. November 1986

    Geburtsort: Sandton/Südafrika

    Behinderung: Pistorius wird durch einen Gendefekt ohne Wadenbeine und äußere Fußseiten geboren. Im Alter von elf Monaten werden ihm beide Beine unterhalb der Knie amputiert.

    Größte Erfolge: - Paralympics 2004 in Athen Gold über 200 m, Bronze über 100 m; - Paralympics 2008 in Peking Gold über 100, 200 und 400 m; - Paralympics 2012 in London Gold über 400 und 4 x 100 m, Silber über 200 m Weltmeisterschaften 2011 in Daegu Halbfinale über 400 m Olympische Spiele 2012 in London Halbfinale über 400 m

    Wichtige Entscheidungen: 14. Januar 2008: Der Leichtathletik-Weltverband IAAF entscheidet, dass seine Karbon-Prothesen Pistorius Vorteile verschaffen und er deshalb nicht an den Olympischen Spielen in Peking teilnehmen darf.

    16. Mai 2008: Der Internationale Sportgerichtshof CAS hebt die IAAF-Entscheidung wieder auf. Pistorius verpasst aber die sportliche Qualifikation für die Spiele in Peking.

    8. August 2011: Pistorius wird zusammen mit dem Sprinter Jason Smyth als erster behinderter Sportler für eine Leichtathletik-WM nominiert.

    4. August 2012: Pistorius startet als erster beinamputierter Sportler der olympischen Geschichte bei den Spielen in London.

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