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Programmieren mit Lego: Lego stellt "Education WeDo 2.0" vor

Programmieren mit Lego

Lego stellt "Education WeDo 2.0" vor

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    Education WeDo 2.0 von Lego im Unterrichtseinsatz.
    Education WeDo 2.0 von Lego im Unterrichtseinsatz. Foto: Lego (dpa)

    Lego will Kindern ab sieben Jahren mit einem neuen Baukasten-Set auf spielerische Art Grundlagen zum Programmieren beibringen. Auf der Technik-Messe CES in Las Vegas stellte der dänische Spielzeughersteller das Set "Lego Education WeDo 2.0" vor.

    In Projekten, bei denen es etwa um eine Rettungsaktion nach einem Unwetter geht oder um den Bau von erdbebensicheren Gebäuden, können sich Kinder aus der 2. bis 4. Klasse naturwissenschaftliche Grundlagen und die elementare Logik des Programmierens aneignen. In erster Linie sei "WeDo 2.0" für den Einsatz im Schulunterricht konzipiert und speziell in bestehende Lehrpläne eingebunden, sagte Michaela Halt, Sprecherin von Lego Education, der dpa. 

    Lego: So wird "Education WeDo 2.0"

    Dabei geht es zum Beispiel darum, kleine Robotik-Modelle mit den Lego-Steinen zu bauen und Programmierstein, Motor sowie verschiedene Sensoren zu integrieren. Mit einem Baukasten können je zwei Schüler alle Projekte im Lieferumfang abschließen. 

    "Lego Education WeDo 2.0" wurde gemeinsam mit Wissenschaftlern des renommierten MIT in Cambridge, Massachusetts, sowie mit Fachleuten in aus verschiedenen Ländern entwickelt. Es soll in mehreren Sprachen ab Anfang Januar für iPad, Android, PC und Mac erhältlich sein, eine Version für Chromebooks soll in der zweiten Hälfte des Jahres folgen. Für Lehrkräfte steht ein Paket mit zusätzlichen Materialien zur Verfügung, die die Grundlage für einen lebendigen Unterricht bieten sollen. Eine spezielle Ausgabe für den Einzelhandel werde es nicht geben.

    In den ersten sechs Monaten des Jahres 2015 verdiente das Unternehmen knapp 3,6 Milliarden dänische Kronen (etwa 476 Mio Euro) und steuert damit auf einen neuen Jahresrekord zu. 2014 hatten im ersten Halbjahr rund 2,7 Milliarden Kronen unter dem Strich gestanden. Auch beim Umsatz legten die Dänen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von knapp 11,5 auf 14,1 Milliarden Kronen (etwa 1,9 Milliarden Euro) zu.

    Um im Kampf um die Kindergunst mit iPads und Co. mithalten zu können, brachten die Dänen im Herbst Lego Dimensions auf den Markt. Damit können Kinder erst aus Lego-Steinen ein Spielzeug bauen und es dann mit einem Lesegeräts in eine Computerspiel-Umgebung einscannen. AZ/dpa

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