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Prinz Charles und Camilla in Berlin und Potsdam

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Prinz Charles und Camilla in Berlin und Potsdam

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    Prinz Charles und Camilla in Berlin und Potsdam
    Prinz Charles und Camilla in Berlin und Potsdam Foto: DPA

    So will sich das Paar am ersten Tag in Berlin ein Fußballspiel zwischen Mannschaften verschiedener Religionen ansehen. Am Abend hält Prinz Charles eine Grundsatzrede zur globalen Nachhaltigkeit. Ein öffentlicher Auftritt am Brandenburger Tor oder ein "Bad in der Menge" sind für den Kurzbesuch nicht geplant. Gründe dafür seien Sicherheitsvorkehrungen, teilte die britische Botschaft am Montag mit.

    Zeit für Privates wird dem Thronfolger-Paar beim dicht gedrängten Besuchsprogramm kaum bleiben. Vom Mittagessen bei Bundespräsident Horst Köhler im Schloss Bellevue geht es direkt ins Fußballstadion. Spiele zwischen Imamen und Pfarrern haben in der Hauptstadt ebenso Tradition wie türkische und internationale Fußballclubs. Nach einem Treffen mit Integrations-Experten in der Britischen Botschaft wird sich Prinz Charles auf seine abendliche Rede im Deutschen Historischen Museum vorbereiten.

    "Er ist ein sehr moderner Prinz, der schon viel für Nachhaltigkeitsfragen getan hat", sagte der britische Botschafter Michael Arthur. Er erinnerte an die Initiativen des Prinzen gegen die Abholzung der Regenwälder. Auch an den Themen Zuwanderung und Integration sei der Thronfolger seit Jahren interessiert, ergänzte Arthur. Der Prinz habe sich intensiv mit dem Islam und allen Weltreligionen beschäftigt.

    Eine kleine Atempause ist dem Prinzen am Morgen des 30. April vergönnt. Als Architektur-Freund besichtigt er mit seiner Frau das aufwendig restaurierte Neue Museum auf der Berliner Museumsinsel, das für Besucher erst im Oktober wiedereröffnet. Architekt David Chipperfield, ebenfalls Brite, wird das Paar dort begrüßen. Den jahrelangen behutsamen Wiederaufbau der Kriegsruine mit moderner Ergänzung nannte Botschafter Arthur einen Beleg für die "kreative deutsch-britische Partnerschaft".

    Nach einem Besuch des Alliiertenmuseums zum 60. Jahrestag der Luftbrücke reisen der Prinz und Camilla an ihrem zweiten Besuchstag weiter nach Potsdam. Am Institut für Klimafolgenforschung diskutiert der britische Thronfolger mit Wissenschaftlern über Klimaschutz. Er will auch den Einstein-Turm des benachbarten Astrophysikalischen Instituts anschauen. Das expressionistische Gebäude aus den 1920er Jahren ist bis heute ein Sonnenobservatorium. Seine Frau Camilla besichtigt in dieser Zeit Schloss Sanssouci.

    Eine frühere Deutschlandvisite des Prinzen liegt sieben Jahre zurück. Er hat aber zwischendurch mehrmals die britischen Truppen in

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