Waffen statt Landmaschinen, Fehde statt Familienbande und Rückschläge statt Ermittlungserfolge - der aus Tatort heute Hamburg setzt auf doppelte Spiele und Täuschungen. Thorsten Falke (Wotan Wilke Möhring) und Julia Grosz (Franziska Weisz) ermitteln in "Macht der Familie" gegen das organisierte Verbrechen. Sie wollen Waffenhändler überführen und schicken dafür einen verdeckten Ermittler auf die Spur einer russischen Familie.
Dabei hat es Drehbuchautor und Regisseur Niki Stein allerdings ein bisschen zu viel reingepackt. So manchen Zuschauer dürfte die eine oder andere Finte aus der Story aussteigen lassen. Entsprechend durchwachsen sind auch die Pressestimmen. Die Kritik zum Hamburg-Tatort heute.
Pressestimmen zum Hamburg-Tatort heute: Kritik an Falke und Grosz
Eine Mafia-Geschichte, ebenso actionreich wie präzise. Frankfurter Rundschau
Die neue Krimifolge aus Norddeutschland beginnt spannend und mit Tempo. Dann allerdings wird das Thema Problemfamilie auf allen möglichen Ebenen durchgespielt. Das bekommt dem Plot nicht gut. Neue Zürcher Zeitung
Dieser Tatort legt es konsequent auf Versteckspiele und doppelte Identitäten an. Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Niki Stein hat diesem Tatort mit seiner russischen Welt von gestern ein interessantes Kolorit gegeben. Aber das wird Falke und Grosz beim nächsten Mal nicht mehr helfen. Süddeutsche Zeitung
Bewertung: "Tatort: Macht der Familie" leider schnell an Fahrt
Nach dem fulminanten Auftakt verliert "Macht der Familie" leider schnell an Fahrt und funktioniert spätestens zur Hälfte des Films nur noch als mildes sonntägliches Schlafmittel. ntv
Nach einem tollen Auftakt verflacht der Film aber leider zunehmend. RP Online
Ein Krimi mit vielen starken Erzählfäden – die am Ende leider nicht recht zusammenlaufen. Der Spiegel
Tatort Kritik: "Spannender und komplexer Fall"
Nimmt man der Geschichte ihre genealogieornamentale Einkleidung, bleibt vom Plot, der auf ein Blutbad zuläuft, nicht mehr viel übrig. Frankfurter Allgemeine Zeitung
Auch wenn der Tatort etwas hinter seinen Möglichkeiten bleibt und manchmal gern springt, ist vor allem das Wesentliche richtig gut: Die Figuren sind spannend und der Fall ist für einen Mafia-Tatort schön realistisch. TV Spielfilm
Spannender und komplexer Fall über einen missglückten Undercover-Einsatz. Stern
Kritik und Pressestimmen zu den letzten Tatort-Folgen am Sonntag
- Kritik zum Ludwigshafen-Tatort "Der böse König": "Charakterstudie statt Krimi"
- Kritik zum Saarbrücken-Tatort "Der Herr des Waldes": "Überfrachtet"
- Kritik zum Wien-Tatort "Die Amme": "Fulminanter Krimi"
- Kritik zum Köln-Tatort "Wie alle anderen auch: "Meister des Mitgefühls"
- Kritik zum Zürich-Tatort "Schoggiläbe": "Zündet nicht"