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Pressestimmen: Kritik zum Zürich-Tatort gestern: "Starker Einstand"

Pressestimmen

Kritik zum Zürich-Tatort gestern: "Starker Einstand"

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    Sind sich noch nicht ganz grün: Die neuen Tatort-Komissarinnen in Zürich, Isabelle Grandjean (Anna Pieri Zuercher) und Tessa Ott (Carol Schuler).
    Sind sich noch nicht ganz grün: Die neuen Tatort-Komissarinnen in Zürich, Isabelle Grandjean (Anna Pieri Zuercher) und Tessa Ott (Carol Schuler). Foto: Sava Hlavacek, ARD Degeto/SRF

    Bankenzentrum, Szene-Hotspot, Kulturmetropole - und ab sofort auch Tatort-Stadt: Bevor Zürich vom Schweizer Fernsehen ausgewählt wurde, ermittelten Tatort-Teams in Bern (1990 bis 2002) und Luzern (2011 bis 2019) - dort zuletzt mit allerdings ziemlich durchwachsener Bilanz. Als das Duo Flückiger/Ritschard vor fast genau einem Jahr den Dienst quittierte, sorgte das mehr für Erleichterung als für Wehmut.

    Nun also der Schweizer Tatort-Neustart in Zürich. Die neuen Ermittler heißen Isabelle Grandjean (Anna Pieri Zuercher) und Tessa Ott (Carol Schuler) und feierten im Tatort gestern mit "Züri brännt" ihre Premiere. Die Kritik zum ersten Fall? Überwiegend positiv. Das Duo hat Potenzial, das wird beim Blick in die Pressestimmen deutlich. Wenn auch noch nicht alles überzeugt.

    Kritik zum Zürich-Tatort gestern: "Ein gelungener Einstand"

    Leider brennt hier wenig. Für die meiste Spannung sorgen die Ermittlerinnen selbst, die sich nicht grün sind. Da ist noch Alpen-Luft nach oben. Bild

    Kein Grund, den Fernseher abzufackeln: Dieser Gesellschaftskrimi aus der "Wixerstadt" Zürich verbreitet keine Langeweile. Starker Einstand für das neue Team. Der Spiegel

    Obwohl die Charaktere in "Züri brännt" im Vordergrund stehen, verliert die Handlung nicht an Stärke und erinnert eher an einen düsteren Stieg-Larsson-Krimi als an einen Tatort. (...) Die Aufklärung der beiden Morde und das überraschende Ende sind spannend und komplex inszeniert - ein gelungener Einstand. Abendzeitung

    Ein wenig bemüht wirken die beiden Figuren noch, und das liegt nicht an den Schauspielerinnen. Denn überhaupt wirkt „Züri brännt“ ein bisschen zu sehr um Schick, Coolness und gleichzeitig Relevanz bemüht. Frankfurter Rundschau

    Von diesem Sonntag an gehört auch Zürich zum Kreis der Tatort-Städte. Der erste Fall des neuen Ermittlerinnen-Duos führt in die Zeit der Jugendrevolte in den 80er Jahren.
    Von diesem Sonntag an gehört auch Zürich zum Kreis der Tatort-Städte. Der erste Fall des neuen Ermittlerinnen-Duos führt in die Zeit der Jugendrevolte in den 80er Jahren. Foto: Sava Hlavacek, ARD Degeto/SRF

    Bewertung: Das Tatort-Team in Zürich hat Potenzial

    Die Ermittlungsmethoden sind zuweilen alles andere als zimperlich, und dann hat dieser Tatort auch seine David-Fincher-Momente. Ein spannendes Debüt. taz

    Ein rein weibliches Ermittlerduo, das gibt es nur in Dresden, seit Kurzem auch bei den Kolleginnen Odenthal und Lindholm, und ist in Zeiten, da alle von der Frauenquoten sprechen, längst überfällig. Schade nur, dass den Drehbuchautoren da, bis auf Dresden, immer nur Zickenkrieg einfällt.Berliner Morgenpost

    Ein Feuer braucht seine Zeit, bis es lodert, und ein Debütfall sollte nicht einfach abgeschrieben werden. (...) Das Team Zürich hat Potenzial – wenn es sich auf die Stärken seiner Ermittler und die Besonderheit der Stadt konzentriert, kann es sie auch ausspielen. Neue Zürcher Zeitung

    Schon „Züri brännt“ zeigt, wie es gehen kann. Jede Luzerner Bräsigkeit ist verschwunden. Könnte der Pilot einer Netflix-Serie sein. Der Schweizer Tatort ist endlich da, wo er hingehört. Welt

    Tatort-Kritik: "Züri brännt" ist ein vielversprechender Auftakt

    „Züri brännt“ ist ein vielversprechender Auftakt für den neuen Schweizer Tatort und setzt hohe Maßstäbe für die weiteren Episoden. Der Tagesspiegel

    "Züri brännt" umkurvt die vielen Fußangeln äußerst selbstbewusst und durchweg unterhaltsam. (...) Einschalten lohnt sich. Und macht jetzt schon neugierig auf den zweiten Fall. ntv

    Das Ding ist überladen, ein klassischer erster Fall. Er kommt allerdings in Fahrt: spät, aber immerhin. Am Ende löst sich nicht alles in wurstbudenhaftiger Gefälligkeit auf, sondern in einem Knall. Süddeutsche Zeitung

    Vor allem diejenigen, die den bisherigen Schweizer Tatort nicht mochten, sollten der Neuauflage eine erneute Chance geben. Das neue Team ist modern ausgerichtet, mit zwei starken Frauen in Führungspositionen ausgestattet und trifft damit voll und ganz den Puls der Zeit. Stern

    Kritik und Pressestimmen zu den letzten Tatort-Folgen am Sonntag

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