Der Tatort aus Münster muss als Quotenkönig muss man liefern. Ermitteln Karl-Friedrich Boerne (Jan Josef Liefers) und Kommissar Frank Thiel (Axel Prahl), gibt's in der Regel keinen Krimi von der Stange. Umso kritischer blickt die Fan-Gemeinde auf jeden noch so kleinen Qualitätsabfall. "Lakritz", der inzwischen schon 35. Fall des Münster-Duos, bietet nicht den übliche Massivität an Klaumauk und Komödie - und kommt trotzdem bei vielen Kritikern gut an. Die Pressestimmen.
Kritik zum Tatort gestern: Dienst nach Vorschrift in Münster
Drogen-, lakritz- und jungenschweißverklebter Krimi-Klamauk über die Macht der Erinnerung.Spiegel Online
Der Münster-Tatort macht Dienst nach Vorschrift. Frankfurter Rundschau
An Lakritz scheiden sich die Geister: Entweder man liebt oder man hasst sie. Genau so ist es mit dem Münsteraner "Tatort". Fans sollten die neuen Folge nicht verpassen, alle anderen können sie sich sparen. Stern
An diesem Duo kann man sich nicht sattsehen. Bild
Bewertung: Tatort-Folge aus Münster ist eine Täter-Suche alter Schule
Boerne und Thiel kalauern seltener als sonst und das, was alles genießbar verbindet, ist Lakritz. Süddeutsche Zeitung
Klar, Boerne und Thiel wurden uns in den vergangenen Jahren schon in weitaus pfiffiger konzipierten Fällen präsentiert (tolle Beispiele wären "Spieglein, Spieglein" oder "Fangschuss"). Die große Fangemeinde des gewohnt zickig, mitunter fast ein wenig auf Autopilot agierenden Teams wird aber auch diesen Fall um alte Wunden, Lieben und Demütigungen mit einem amüsierten Dauergrinsen begegnen. TV Spielfilm
Die neue Tatort-Folge aus Münster ist eine Täter-Suche alter Schule. Was in "Lakritz" dabei so alles enthüllt wird, ist zwar wenig plausibel. Aber bei diesem Team geht es ja vor allem darum, dass man ihnen so gerne beim Spielen zuschaut. Neue Zürcher Zeitung
Tatort Kritik: Kurzweiliger Sonntagabend mit Boerne und Thiel
Zuletzt hatte sich das Tatort-Team aus Münster gern in den Abgründen der Krimikomödie verrannt. Jetzt ermittlen sie hinter einem Lakritz-Mörder her und wirken wie in einen Jungbrunnen geplumpst. Welt
Wer die Gags einigermaßen unbeeindruckt durchwinkt, dem bietet die Münsteraner Institution unterm Strich einen kurzweiligen Sonntagabend, bei dessen Happy-End nicht nur Rotwein und Cola einander spürbar näher rücken. ntv
Dabei steht der Münsteraner Tatort im besten Fall für eine gelungene Mischung aus Krimi und Komödie, aus Spannung und Spaß. Thorsten Wettcke, Autor der Folge „Lakritz“, und Regisseur Randa Chahoud sind bei dieser Gratwanderung – anders in manchen Klamauk-Orgien – nicht ins Stolpern geraten. In den Dialogen kommt niemand ungeschoren davon, selbst der Rückblick in die Jugendjahre von Rechtsmediziner Boerne bleibt erträglich. Der Tagesspiegel
Kritik und Pressestimmen zu den letzten Tatort-Folgen am Sonntag
- "Eine Bankrotterklärung": Die Kritik zum letzten Luzern-Tatort
- "Tukur am Tiefpunkt": Die Kritik zum Wiesbaden-Tatort
- "Mumpitz, Hokuspokus, Firlefanz": Die Kritik zum Stuttgart-Tatort
- "Humordürre bei Dorn und Lessing": Die Kritik zum Weimar-Tatort
- "Ein kleines Meisterwerk": Die Kritik zum Frankfurt-Tatort
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