Startseite
Icon Pfeil nach unten
Panorama
Icon Pfeil nach unten

Pressestimmen: Kritik zum Ludwigshafen-Tatort gestern: "Arg konstruiert"

Pressestimmen

Kritik zum Ludwigshafen-Tatort gestern: "Arg konstruiert"

    • |
    Lena Odenthal (Ulrike Folkerts) und Johanna Stern (Lisa Bitter) am Tatort: Szene aus dem Fall "Hetzjagd", der gestern im Ersten lief.
    Lena Odenthal (Ulrike Folkerts) und Johanna Stern (Lisa Bitter) am Tatort: Szene aus dem Fall "Hetzjagd", der gestern im Ersten lief. Foto: Jacqueline Krause-Burberg, SWR

    Mit drei Schüssen wird Musikmanager Tillmann Meinecke ermordet. Er wurde als Veranstalter von "Rock gegen Rechts"-Konzerten bedroht und hatte Polizeischutz beantragt - vergeblich. Der Verdacht eines Anschlags von Rechten liegt nahe. Meineckes Tod löst eine Fahndung aus, eine Polizeikontrolle eskaliert, wieder fließt Blut.

    Der Ludwigshafen-Tatort gestern hatte einen starken Auftakt. Allerdings: "Hetzjagd" war kein Politthriller, wie man zunächst meinen könnte, sondern entwickelte sich eher zu einer Beziehungsgeschichte. Den Zuschauer erwartete ein solider Krimi, der allerdings an mehreren Stellen Angriffsfläche für Kritik bot. Die Pressestimmen.

    Kritik zum Ludwigshafen-Tatort gestern: "Handwerklich stark"

    Der "Tatort: Hetzjagd" aus Ludwigshafen sendet die Botschaft, dass auch rechtsextremistische Mörder ein Recht auf Gerechtigkeit haben. Er ist handwerklich stark (...). Aber der Krimi verrät den Hintergrund der Geschichte zu früh. RedaktionsNetzwerk Deutschland

    Eine "Hetzjagd" verspricht Tom Bohns neuer Ludwigshafener Tatort. (...) Ein Fall, der größer sein will, als er ist. Welt

    "Hetzjagd", der neue Tatort aus Ludwigshafen, ist ein solider Krimi über rechtsextreme Gewalt. Über manche Regieeinfälle stolpert man allerdings. Stuttgarter Zeitung

    In Untersuchungshaft wird Ludger Rehns (Daniel-Noël Fleischmann) von Lena Odenthal (Ulrike Folkerts) verhört.
    In Untersuchungshaft wird Ludger Rehns (Daniel-Noël Fleischmann) von Lena Odenthal (Ulrike Folkerts) verhört. Foto: Jacqueline Krause-Burberg, SWR

    Bewertung: "Einer der besseren Tatort-Fälle aus Ludwigshafen"

    Lena Odenthal und Johanna Stern (...) stehen in "Hetzjagd" hölzern zwischen Sätzen herum, die wenig Chance lassen, etwas anderes zu tun, als betroffen dreinzuschauen. Süddeutsche Zeitung

    Handwerklich bewegt sich "Hetzjagd" wie alle Filme Bohns ohnehin auf hohem Niveau. Tagesspiegel

    Wie gewohnt versucht der Ludwigshafener Quasi-Stamm-Regisseur Thomas Bohn, seine Botschaften mit dem Holzhammer an die Zuschauer zu bringen. Das fühlt sich auch diesmal eine Nummer zu groß an, ist im direkten Vergleich mit dem erst kürzlich ausgestrahlten "Unter Wölfen" aber trotzdem noch einer der besseren Fälle vom Rhein. ntv

    Tatort-Kritik: "Hanebüchene Geschichte mit wirren Zufällen"

    Der Tatort "Hetzjagd" aus Ludwigshafen wirkt zusammenhanglos. Im ARD-Krimi wird eine hanebüchene Geschichte mit wirren Zufällen erzählt. Frankfurter Rundschau

    Vordergründig politischer, aber letztlich arg konstruierter Krimi. Stern

    Ein Krimi, der rechte Gewalt thematisiert, um sie am Ende zu entpolitisieren. Der Spiegel

    Kritik und Pressestimmen zu den letzten Tatort-Folgen am Sonntag

    Lesen Sie auch: Morden im Norden beim Tatort am Sonntag: Lohnt sich der Fall?

    Wir wollen wissen, was Sie denken: Die Augsburger Allgemeine arbeitet daher mit dem Meinungsforschungsinstitut Civey zusammen. Was es mit den repräsentativen Umfragen auf sich hat und warum Sie sich registrieren sollten, lesen Sie hier .

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden