Klamauk, Slapstick, feine Dialoge: Hauptkommissar Frank Thiel (Axel Prahl) und Prof. Karl-Friedrich Boerne (Jan Josef Liefers) haben am Sonntagabend regelmäßig die höchsten Einschaltquoten. Bei Spitzenwerten schauen mehr als 14 Millionen Menschen zu. Auch wenn die Spannung für das Genre Fernsehkrimi ab und an zu kurz kommt. Dieser Linie bleibt auch der Tatort gestern treu: "Limbus" ist ungewöhnlich, schräg - soweit also klassisch Münster - aber auch gefühlvoll. Die Pressestimmen.
Kritik zum Münster-Tatort: "liebevoller Krimi-Klamauk-Kitsch"
Tatsächlich funktioniert die Kombination aus altem Wortwitz und ungewohnt neuem Setting ganz ordentlich - das liegt auch an der Liebe zum Detail. Süddeutsche Zeitung
Ein liebevoller Krimi-Klamauk-Kitsch. Bild
Aber obwohl auch "Limbus" fast keinen Spaß auslässt, finden Autor Magnus Vattrodt und Regisseur Max Zähle im Verein mit Kameramann Frank Küpper einen smarten Weg zwischen Scherzen, dem unvermeidlichen Anteil Sentimentalität und einer bezaubernden Unterkühltheit. Frankfurter Rundschau
Bewertung: Die neue Münster-Tatort ist ein fantastischer Ausreißer
Freilich ist auch dieser Münsteraner Fall schräg. Sonst wäre es gar kein Fall für Thiel und Boerne. In "Limbus", der namengebenden Folge für das Boernesche Warten zwischen Himmel und Hölle (...) gibt es das Ermittlerduo gleich im Doppelpack. Diesseits und jenseits, wenn auch mit weniger neckischer Verspieltheit als sonst. Neue Zürcher Zeitung
Die neue Tatort-Folge aus Münster ist ein fantastischer Ausreißer. Der Tagesspiegel
Die Idee für "Limbus" ist prächtig, die Umsetzung inhaltlich gezwungenermaßen überraschungsarm, aber witzig ausgestaltet und technisch prima produziert. RP Online
Tatort Kritik: "Einer der besseren Fälle aus Münster"
Zusammen mit dem herrlich bedrohlichen Spiel von Hans Löw, der in die Rolle des falschen Doktors Jacoby schlüpft, und der routinierten Leistung der Hauptdarsteller Liefers und Prahl ist "Limbus" einer der besseren Fälle aus Münster und ein garantierter Publikumsliebling. ntv
Im neuen Münsteraner Tatort-Fall wandelt Karl-Friedrich Boerne nach einem Unfall als Geist durchs Limbus. Klingt abgedreht, wird aber in diesem Film erstaunlich plausibel erzählt. Spannung kommt bei der Krimihandlung aber trotzdem nicht auf. RedaktionsNetzwerk Deutschland
Emo-Trip mit einem Egomanen: Der Münsteraner Klamauk-Tatort wird zu einem romantisch aufgelandenen Fantasy-Krimi. Der Spiegel
Kritik und Pressestimmen zu den letzten Tatort-Folgen am Sonntag
- Kritik zum Stuttgart-Tatort "Der Welten Lohn": "Halbwegs unterhaltsam"
- Kritik zum Wien-Tatort "Krank": Smart und krass"
- Kritik zum Zürich-Tatort "Züri brännt": "Starker Einstand"
- Kritik zum Berlin-Tatort "Ein paar Worte nach Mitternacht": "Aufwühlender Krimi"
- Kritik zum Schwarzwald-Tatort "Rebland": "Heillos verzettelt"
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