Am Mittwoch ist er vor seinem ersten Spiel in der KHL bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen.
Dietrich wurde in Ordschonikidse in Kasachstan geboren. Neben seinem kasachischen besaß er auch den deutschen Pass. Seine ersten Schritte auf dem Eis machte der in der Jugend des ESV Kaufbeuren. Als Profi in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) spielte er drei Jahre lang bei den DEG Metro Stars.
Als technisch versierter Akteur hatte Dietrich sein Glück auch in Nordamerika gesucht, wo er zwei Jahre lang insgesamt 155 Partien für die Milwaukee Admirals in der unterklassigen AHL absolvierte. Den Sprung in die NHL, von wo ihn die Nashville Predators 2007 gedraftet hatten, schaffte er aber nicht und kehrte nach Deutschland zurück. Zur Saison 2010/11 heuerte Dietrich in Mannheim an. Bei den Adlern, wo Dietrich schon in einer Jugendmannschaft aufs Eis lief, unterschrieb er einen Dreijahresvertrag mit Ausstiegsklausel.
Nach seinen herausragenden Leistungen bei der WM im Frühjahr in der Slowakei standen Europas Top-Clubs bei Robert Dietrich Schlange. Im Juni wechselte Dietrich zu Lokomotive Jaroslawl ermöglichte. Der Verein aus Zentralrussland zählt seit Jahren zu den besten Adressen im russischen Eishockey, und gewann unter anderem dreimal den Titel in der KHL, der zweitbesten Liga der Welt. dpa