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Porträt: Meghan Markle: Schauspielerin wird royale Braut

Porträt

Meghan Markle: Schauspielerin wird royale Braut

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    US-Schauspielerin Meghan Markle 2016 bei einer Party in Los Angeles.
    US-Schauspielerin Meghan Markle 2016 bei einer Party in Los Angeles. Foto: Chris Pizzello (dpa)

    "Ich bin eine Schauspielerin, Autorin, Herausgeberin meines Lifestyle-Labels "The Tig", eine ziemlich gute Köchin und ich glaube an handschriftliche Briefchen." So beschrieb sich Meghan Markle in der Zeitschrift "Elle" jüngst selbst. Das alles zusammen male "ein ziemlich solides Bild" von ihr. Noch vor einigen Monaten traf das zu. Markle war eine eher mittelmäßig erfolgreiche Schauspielerin, bekannt hauptsächlich Fans der Anwaltsserie "Suits".

    Prinz Harrys Braut: Das ist Meghan Markle

    Doch dann bestätigte der Buckingham Palast im vergangenen Herbst ihre Beziehung mit Prinz Harry - und Markle wurde zur meistgegoogelten Schauspielerin des Jahres 2016.

    Geboren wurde Markle 1981 in Los Angeles. Ihr Vater ist weiß, ihre Mutter Afro-Amerikanerin, was sie mit vielen Vorurteilen konfrontiert und ihr Leben manchmal nicht einfach gemacht habe, schrieb Markle in der Elle

    Der Buckingham-Palast sah sich gezwungen, gleichzeitig mit der Bestätigung der Beziehung zu verurteilen, dass Harrys Freundin zum Ziel von "Schmähung und Belästigung" in einigen Medien geworden sei. Auch von "Sexismus und Rassismus" gegenüber der inzwischen 36-Jährigen war die Rede. Markle selbst sagt, sie sehe sich inzwischen als "starke und von sich selbst überzeugte Frau gemischter Herkunft".

    Prinz Harry hat die Frau fürs Leben gefunden.
    Prinz Harry hat die Frau fürs Leben gefunden. Foto: Danny Lawson (dpa)

    Markles Mutter arbeitete als Sozialarbeiterin, ihr Vater als Beleuchtungs-Spezialist beim Fernsehen. Markle ging in Los Angeles zur Schule und studierte dann im US-Bundesstaat Illinois. Bald bekam sie erste kleine Rollen in Film und Fernsehen, unter anderem in den Serien "General Hospital" und "90210".

    Währenddessen habe sie sich zunächst mit ihrer schönen Handschrift finanziert, sagte Markle einmal in einem Interview, zum Beispiel für Hochzeiten. "Handschriftliche Briefchen sind eine verlorene Kunstform. Als ich meinen ersten TV-Job bekommen habe, hat mein Vater mir einen Brief geschrieben, den ich immer noch habe. Der Gedanke, dass jemand sich die Zeit nimmt, mit einem Stift etwas auf Papier zu schreiben, ist sehr besonders."

    "Suits" ohne Meghan Markle

    Die Anwaltsserie "Suits", in der sie seit 2011 mitspielte und wo sie nun ausstieg, war ihr erster größerer Gig, sie zog dafür in die kanadische Metropole Toronto.

    Vor einigen Jahren begann sie auch, sich für Frauenrechte einzusetzen und macht das inzwischen auch im Auftrag der Vereinten Nationen. 2013 startete sie ihren Lifestyle-Blog "The Tig" und schrieb über Mode, Essen, Schmuck, Frauenrechte, Politik und das Leben im Allgemeinen.

    Essen und Kochen gelten als ihre Leidenschaften. "Es gibt nichts so Leckeres und Beeindruckendes wie ein perfekt gebratenes Hühnchen", sagte sie einmal in einem Interview. "Ich bringe das zu Dinnereinladungen mit und mache mir damit viele Freunde."

    Im April gab Markle "The Tig" plötzlich auf. "Es ist Zeit, "Auf Wiedersehen" zu sagen", schrieb die Schauspielerin - ohne einen wirklichen Grund für das Ende des Blogs zu nennen. Beobachter interpretierten das sofort als Hinweis auf eine bevorstehende Hochzeit mit Prinz Harry, die Markle dazu veranlasse, sich privater zu geben und auf andere Dinge zu konzentrieren. dpa/AZ

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