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Pool Champions 2013: Konny Reimann bleibt der Bademeister der Republik

Pool Champions 2013

Konny Reimann bleibt der Bademeister der Republik

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    In der zweiten Ausgabe gewann das RTL-Format deutlich an Qualität.
    In der zweiten Ausgabe gewann das RTL-Format deutlich an Qualität. Foto: RTL/Markus Nass

    In der zweiten Ausgabe gewann das RTL-Format deutlich an Qualität. Neben ansprechenden Darbietungen urteilte die Jury mittlerweile fachkundiger. Oder, wie Franziska van Almsick nach einer strengen Bewertung erklärte: „Das macht unsere Show aus, dass wir richtige Wettkampfrichter haben - und Verona.“

    Gemeint war Kollegin Verona Pooth, die ungeachtet der sportlichen Leistung Punkte satt vergibt. Für ihren Posten habe sie sich „mit dem Seepferdchen qualifiziert“, zwitscherte Pooth selbst augenklimpernd.  Konny Reimann führte die Jurorin sodann mitten in der Show aufs Glatteis – beziehungsweise auf die Wasseroberfläche. Zuerst täuschte er eine Umarmung an, um dann mit Verona Poothauf den Armen ins Becken zu springen – regelwidrig vom Beckenrand.

    Caroline Noeding und Antonia aus Tirol schieben Höhenangst vor

    Die Kandidaten, die vor einer Woche beim Turmspringen angetreten waren, taten das nun im Synchronschwimmen – und umgekehrt.

    Dabei schnitten Caroline Noeding und Antonia aus Tirol am Schlechtesten ab. Erst machte sich beim Turmspringen die Höhenangst bemerkbar, dann riefen im Voting zu wenige Zuschauer beim Privatsender an. Franziska van Almsick, genervt von der Suche nach Entschuldigungen, fand deutliche Worte: „Warum seid ihr dann in dieser Sendung, wenn ihr Höhenangst habt? Sind wir so eine gute Therapiegruppe?“ Offenbar nicht, denn im Becken beim entscheidenden „Swim-Off“ ging den braven Badenixen die Wettkampfhärte abhanden.

    Blaue Flecken und Nasenbluten

    Auffallend oft klagten die Teilnehmer über blaue Flecken und Prellungen, die sich im Training ergeben hätten. Schien das Klagelied zunächst übertrieben, belehrte uns Jan Kralitschka eines besseren. Der Bachelor blutete aus der Nase. Im Stile Spidermans glitt Kralitschka zuvor in seiner Kür vom Hallendach, mit der Absicht, eine seiner Badenixen zu küssen. Doch „ich habe meine Frau nicht gefunden, das zieht sich durchs Leben“, scherzte der smarte Rechtsanwalt. Dennoch überreichte ihm Verona Pooth eine rote Rose.

    Massimo Sinató ließ sich die Beine wachsen

    Massimo Sinató darf getrost als die Überraschung der Sendung bezeichnet werden. Der Mann mit Hut, bekannt aus „Let´s Dance“, landete im reinen Jurorenergebnis auf Rang eins. Das Synchronschwimmen war es ihm gar wert, Beinhaar zu lassen. Moderator Marco Schreyl mochte zwischen Sinatós Beinen und denen „einer Grundschülerin“ gar keinen Unterschied mehr feststellen.

    Konny Reimann: Der Bademeister der Republik

    Derartige Vergleiche wollte Konny Reimann auf alle Fälle umschiffen. Der Cowboy wühlte sich durchs Becken, schnaubte wie ein Seeotter aus dem Wasser. Damit bewahrte er sich trotz gegenteiliger Ankündigungen seine ganze Männlichkeit. Freilich geht die Ästhetik und die Jurywertung damit nicht konform. Reimann kann damit gut leben. Die Zuschauer sehen in ihm den Bademeister der Republik. Und wählen ihn an die Spitze der Sympathieskala. 

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