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Polizeiruf 110 gestern - Kritik zu Frau Schrödingers Katze: Pressestimmen & Bewertung

Pressestimmen

"Eigenwillig entschleunigt": Die Kritik zum "Polizeiruf 110"

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    Elisabeth Eyckhoff (Verena Altenberger) bringt Frau Schrödinger (Ilse Neubauer) von der Polizeiwache nach Hause: Szene aus dem Münchner "Polizeiruf 110" gestern.
    Elisabeth Eyckhoff (Verena Altenberger) bringt Frau Schrödinger (Ilse Neubauer) von der Polizeiwache nach Hause: Szene aus dem Münchner "Polizeiruf 110" gestern. Foto: Hendrik Heiden, BR/Geißendörfer Pictures

    Im "Polizeiruf 110" gestern hatte es ein Ehepaar auf das Haus der alten Frau Schrödinger abgesehen - in München ein Millionenwert. Mit einer gefälschten Schenkungsurkunde wollten sie die Immobilie an sich reißen und auf den baldigen Tod der herzkranken Frau hoffen. Doch dann verschwand eines Tages die heiß geliebte Katze der alten Dame.

    Die Folgen waren dramatisch, erst recht, weil es eine Tote gab. Ein verzwickter Fall, der Polizeioberkommissarin Elisabeth Eyckhoff (Verena Altenberger) keine Ruhe ließ - und dem Zuschauer einen ganz eigenwilligen Krimiabend bescherte. "Frau Schrödingers Katze" war sehr im Detail, hatte wenig Fahrt. In den Pressestimmen ist das Echo auf diesen "Slow-Krimi" sehr geteilt. Die Kritik zum Münchner "Polizeiruf 110" gestern.

    Kritik zum "Polizeiruf 110" gestern: Wie ein Schmalspur-"Fargo"

    Regisseur Oliver Haffner und Autor Clemens Maria Schönborn verhandeln in diesem ganz eigenwillig entschleunigten Fernsehfilm die Macht des Schicksals und, frei nach Heisenbergs Quantenmechanik, die These, dass eben doch alles mit allem verbunden ist. Der Tagesspiegel

    "Frau Schrödingers Katze" wirkt nun über weite Strecken wie ein Schmalspur-"Fargo" mit viel zu viel Schwafelballast. Dann lieber 20 Minuten "Big Bang Theory". Und so schleppen wir uns leicht erschöpft in die große Sommerpause. Der Spiegel

    Wer Spaß am Meta-Rätseln hat, kommt in "Frau Schrödingers Katze" schon auf seine Kosten. Der Rest bekommt von der Präzision, der Leichtigkeit und der Eleganz, (...) in einer schwarzen kriminellen Kettenreaktion Milieuporträt, Märchen, Physikphilosophie und Polizeifilm aufs Herrlichste leise ineinander verdreht werden, ein sagenhaftes Leuchten in die Augen. Welt

    Elisabeth Eyckhoff (Verena Altenberger) hängt Katzensteckbriefe auf:
    Elisabeth Eyckhoff (Verena Altenberger) hängt Katzensteckbriefe auf: Foto: Hendrik Heiden, BR/Geißendörfer Pictures

    Bewertung: "Spannend ist in diesem Polizeiruf nicht sehr viel"

    Vor allem Altenberger und Neubauer trumpfen durch ein feingeistiges Schauspiel auf, das nuanciert und spannend wirkt. TV Spielfilm

    Spannend ist in diesem Polizeiruf von Clemens Maria Schönborn (Drehbuch) und Oliver Haffner (Regie) nicht sehr viel, im Vergleich mit den ersten temporeichen Fällen mit Verena Altenberger ist er sehr entschleunigt, wirkt (...) wie ein Krimi aus den Achtzigern. Süddeutsche Zeitung

    Drehbuchautor Clemens Maria Schönborn und Regisseur Oliver Haffner haben einen spannenden Krimi geschaffen, geradlinig erzählt, aber auch mit überraschenden Wendungen. dpa

    Polizeiruf Kritik: "Frau Schrödingers Katze" als pausbäckige Boulevardkomödie

    A bisserl mehr Tempo könnt' er haben, der "Polizeiruf" aus Minga, ansonsten aber passd's scho. ntv

    Der Krimi hat offenbar den Anspruch eines Gemütsstücks. Doch wird er dabei zur pausbäckigen Boulevardkomödie. RedaktionsNetzwerk Deutschland

    Ein sehr würdiger Saisonabschluss. Abendzeitung

    Kritik und Pressestimmen zu den letzten Polizeiruf-Folgen am Sonntag

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