Der "Polizeiruf 110" beschreitet neue Wege und wagt sich für "Wendemanöver" an ein Crossover. In einem Zweiteiler (Heute und Morgen in der ARD, jeweils 20.15 Uhr) ermitteln die Rostocker und die Magdeburger Ermittlerduos gemeinsam an einem verzwickten Fall.
In Magdeburg wird bei einem Brandanschlag auf ein Unternehmen die Frau des Juniorchefs getötet. Nur wenig später entdeckt die Polizei in einem Hotel in Rostock die Leiche eines Wirtschaftsprüfers. Zunächst ermitteln die Ermittler in
Beim Polizeiruf 110 "Wendemanöver" arbeiten die Ermittlerduos aus Magdeburg und Rostock zusammen
Die Ermittlerduos stehen vor einem vertrackten Fall, der in die Vergangenheit führt. Genauer gesagt in die Zeit der Wende. Das gibt dem Fernsehfilm eine politische Komponente im Hintergrund des 25. Jahrestages der Wiedervereinigung.
Zu Beginn der Ermittlungen ahnen die Kommissare in Magdeburg und Rostock nicht, dass es zwischen beiden Taten einen Zusammenhang gibt und dass vor ihnen die Aufklärung eines komplizierten Falls liegt, dessen Anfänge bis in die Zeit der politischen und wirtschaftlichen Umbrüche Anfang der 90er Jahre in Ostdeutschland zurückreichen.
Die neue Zusammenarbeit der Ermittler verspricht interessant zu werden
Der Inhalt des Wochenend-Zweiteilers ist komplex. Die Geschichte erstreckt sich über drei Generationen. Moralisch gibt es nicht nur schwarz und weiß, sondern auch viele Grautöne. Optisch gibt es die in den Plattenbauten von Rostock sowieso.
Der Doppelpack verspricht zumindest von der Chemie der Charaktere her interessant zu werden. An Neurosen und Verschrobenheit mangelt es beiden Duos jedenfalls nicht. BR-