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Polizeiruf 110: Polizeiruf statt Tatort: Die Pressestimmen zu "Muttertag"

Polizeiruf 110

Polizeiruf statt Tatort: Die Pressestimmen zu "Muttertag"

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    Kriminalhauptkommissar Adam Raczek und Kriminalhauptkommissarin Olga Lenski ermitteln zusammen in Brandenburg.
    Kriminalhauptkommissar Adam Raczek und Kriminalhauptkommissarin Olga Lenski ermitteln zusammen in Brandenburg. Foto: rbb/Das Erste

    "Muttertag", eine Folge des "Polizeiruf 110", lief am Sonntagabend im Ersten. Die Kommissare Adam Raczek (Lucas Gregorowicz) und Olga Lenski (Maria Simon) ermittelten in Brandenburg. Der dritte Einsatz führte die beiden Ermittler weit weg von Grenzkriminalität wie Autodiebstahl und illegale Einwanderung und tief in die brandenburgische Tristesse. Das meinen die Kritiker zur "Polizeiruf"-Folge:

    Spiegel Online: "Nach den letzten trostlosen Folgen kommt der Brandenburger 'Polizeiruf' endlich ein wenig auf Touren. Deutsche Frauen sind schlechte Mütter, polnische Männer klauen alles, so lässig wie hintersinnig werden die üblichen Klischees verhandelt."

    Polizeiruf 110: Ulrike Krumbiegel überzeugt als resolute Mutter

    faz.net: "Worauf will man sich auch sonst konzentrieren als auf Sex und Beziehungen an Orten wie Wüsterow in der Uckermark, die hier mit viel Sinn fürs Milieu gezeigt wird. Nicht nur die Polizei, auch die Kamera von Florian Foest wird fündig: Bushaltestelle, leere Straßen, Häuser, die wenigstens nicht mehr dem Verfall preisgegeben sind. Zwei Busse am Tag decken den Fahrplan ab, ohne Auto ist man aufgeschmissen. Bei 'Nelli’s Oase' gibt es die Grundversorgung, im wiedereröffneten Gasthaus sitzen die Leute herum."

    Süddeutsche.de: "Das Ermittlerpaar Lenski und Raczek ist in seiner Komposition eher schlicht, man traut sich irgendwie nicht so recht über den Weg, aber der Kurs geht klar Richtung politisches Tauwetter. Was den Film zumindest ein kleines bisschen abhebt vom Sonntagseinerlei ist Ulrike Krumbiegel, die jahrelang in der ARD-Reihe Bloch die Lebensgefährtin des Fernsehtherapeuten spielte und hier mit blond gefärbtem Pony und der Resolutheit einer enttäuschten, aber immer bedingungslos liebenden Mutter die Ermittlungen in die Irre führt."

    Rätselhaft ist dieser "Polizeiruf" aus Brandenburg nicht besonders

    Stern.de: "Es ist ja löblich, dass ein Sonntagabend-Krimi ein gesellschaftliches Problem wie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf thematisiert. Aber eine Kommissarin, die ihre Tochter nachts im Schlafanzug mit zur Befragung der Angehörigen eines Mordopfers bringt? Das wirkt dann doch ein wenig gekünstelt."

    Stuttgarter Zeitung: "Sonderlich rätselhaft und aufregend ist dieser 'Polizeiruf' nicht. Der Film mäandert vor sich hin, je nach Sichtweise könnte man sagen, er lässt sich Zeit zum Erzählen und zum Entwickeln seiner Figuren, oder man kommt zum Schluss, er wabert in Langeweile und spannungsfrei dahin." AZ

    Lesen Sie außerdem zur aktuellen "Polizeiruf"-Folge:

    Polizeiruf-Kritik: Großartige Tristesse in Brandenburg

    Handlung und Kritik: Polizeiruf wird heute trist und traurig 

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