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Polizeigewalt: 20-Jährige kritisiert amerikanische Polizei und geht damit viral

Polizeigewalt

20-Jährige kritisiert amerikanische Polizei und geht damit viral

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    Polizeigewalt gegen Schwarze löst in den USA immer wieder heftige Proteste aus.
    Polizeigewalt gegen Schwarze löst in den USA immer wieder heftige Proteste aus. Foto: Morry Gash, dpa (Archivbild)

    Bei ihrem monatlichen Treffen will die Polizei in Kansas City in Missouri Bürgern eine Plattform zum Austausch mit den Gesetzeshütern schaffen. Dabei gerieten die Polizisten dieses Mal selbst in die Schusslinie. Eine Rednerin sprach direkt zu den Polizisten über Polizeigewalt gegen Schwarze in den USA.

    Keiajah Brooks ist 20 Jahre alt, schwarz und mit ihrer Rede viral gegangen. Ihre Ansprache hat sie auf Instagram gespostet. Und sie hat schon fast drei Millionen Aufrufe.  "Wir haben alle nur ein Leben. Und alle in diesem Raum Anwesenden haben sich dazu entschieden, davon zu profitieren, dass sie andere Menschen unterdrücken", sagte sie.

    Die 20-Jährige kritisierte unter anderem eine Werbekampagne, bei der Polizisten aus Kansas City offenbar mit dunkelhäutigen Kindern posierten: "Jetzt sind sie süß, aber in zehn Jahren sind sie für euch Verdächtige."

    Ansprache gegen Polizeigewalt: Das Netz feiert Brooks für ihre Rede

    Für ihre Rede erhält die Aktivistin der "Black Lives Matter"-Bewegung nun viel Zuspruch in den sozialen Medien. Der Richter Ben Crump schrieb etwa auf Twitter: "KJ Brooks sagte den Mächtigen auf diesem Treffen der Kansas City Polizei die Wahrheit. Sie war unnachgiebig."

    "Dann bin ich einfach auf die Bühne gegangen", erklärt die 20-Jährige. (AZ)

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