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Polizeieinsatz wegen Terroralarms in Chemnitz

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Polizeieinsatz wegen Terroralarms in Chemnitz

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    In Chemnitz gab es einen Terror-Alarm.
    In Chemnitz gab es einen Terror-Alarm. Foto: Harry Haertel/dpa

    Nach einem Terroreinsatz der Polizei in Chemnitz ermittelt dort erneut offensichtlich die Generalbundesanwaltschaft in Karlsruhe. Sie habe inzwischen die Pressearbeit übernommen, teilte ein Sprecher des sächsischen Landeskriminalamtes (LKA) am Montagabend in Dresden mit.

    Wegen Terroralarms war es zuvor zu einem Einsatz des LKA in Chemnitz  gekommen. Entsprechende Twitter-Meldungen der "Freien Presse", des Online-Portals "Tag 24" und der "Bild"-Zeitung bestätigte die Polizeidirektion der Stadt auf Anfrage. Einzelheiten wollte der Sprecher des Lagedienstes nicht nennen. Ein Sprecher bei der Generalbundesanwaltschaft stellte nähere Informationen für Dienstag in Aussicht und wollte sich ebenfalls nicht weiter äußern.

    Den Medienberichten zufolge kam es gegen Abend in der Augustusburger Straße im Chemnitzer Stadtteil Gablenz zu dem Einsatz. Polizisten mit Atemschutzmasken und Maschinenpistolen hätten gegen Abend ein Wohnhaus gestürmt. Elite-Kräfte seien mit einem Spezialfahrzeug zur Terrorbekämpfung und einem Sprengstoff-Suchhund angerückt. Danach soll es einen weiteren Einsatz im Chemnitzer Wohngebiet Fritz Heckert gegeben haben. Ein LKA-Sprecher wollte die Angaben nicht bestätigen.

    Erst im Oktober vergangenen Jahres war die Polizei in Chemnitz zu einem Anti-Terror-Einsatz angerückt. Damals scheiterte die Festnahme des 22-jährigen Syrers Dschaber al-Bakr. Der mutmaßliche IS-Terrorist floh trotz Großfahndung nach Leipzig, wo er von Landsleuten überwältigt und der Polizei übergeben wurde. Zwei Tage später erhängte er sich in Untersuchungshaft in der JVA

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