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Plagiats-Vorwürfe: "Satellite" von Lena: Alles nur in Bulgarien geklaut?

Plagiats-Vorwürfe

"Satellite" von Lena: Alles nur in Bulgarien geklaut?

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    Stefan Raab und Lena Meyer-Landrut. Bild: dpa
    Stefan Raab und Lena Meyer-Landrut. Bild: dpa Foto: dpa

    "Satellite" führt derzeit in mehreren Länder die Hitparaden an. Auch in den deutschen Charts ist das Sieger-Lied von Lena Meyer-Landrut ganz weit oben.

    Und jetzt das: "Satellite" soll angeblich geklaut sein. Zumindest in Teilen. Bulgarische Medien behaupten, die ersten Takte des Hits seien an die Titelmelodie der TV-Kinderserie "Leka nosht detsa" ("Gute Nacht, Kinder") angelehnt. Ein Moderator des bulgarischen Senders Darik Radio wird von Medien sogar mit den Worten "Herzlichen Glückwunsch, Bulgarien! Schließlich hatte unser Land beim Eurovision Song Contest großen Erfolg!" zitiert.

    Plagiatsvorwürfe beim Eurovision Song Contest sind nichts Besonderes. 2008 etwa mussten sich die "No Angels" der Behauptung erwehren, ihr "Disappear" habe starke Ähnlichkeiten zu einem Song namens "Break the Silence". Auch der Countryband Texas Lightning um Komiker Olli Dietrich wurde vorgeworfen, sie hätten ihren Eurovision-Beitrag "No no never" geklaut - vom dänischen Grand-Prix-Beitrag "Never Ever Let You Go" der Band Rollo & King.

    Und jetzt also Lena. Weder sie noch ihr Mentor Stefan Raab äußerten sich bis Montagvormittag zu den Vorwürfen, ebenso Julie Frost, die Komponistin des Liedes. Ohnehin dürften die drei das Spektakel vermutlich recht gelassen sehen. Man muss sich schon sehr anstrengen, zwischen "Leka nosht detsa" ("Gute Nacht, Kinder") und Lenas "Satellite" Ähnlichkeiten zu entdecken.

    Bulgarien war übrigens bereits im Halbfinale des Eurovision Song Contest ausgeschieden. In der Wertung in Oslo gab das Land Lena nur drei Punkte. (AZ)

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