Die Zahl der Toten nach den schweren Unwettern auf den Philippinen ist auf 927 gestiegen.
Rettungskräfte hätten weitere Leichen aus dem Meer geborgen, sagte der Chef des Zivilschutzes Benito Ramos am Montag. Unklar war, wie viele Menschen noch vermisst werden. Nach offiziellen Angaben waren es 82, das philippinische Rote Kreuz schätzte die Zahl der Vermissten hingegen auf 800.
Die Diskrepanz ergab sich aus der Unsicherheit darüber, wie viele Menschen noch unter Schlamm oder Trümmern begraben sein könnten oder sich lediglich in überfüllten Notunterkünften befanden.
Der Tropensturm "Washi" hatte in der Nacht zu Samstag die Insel Mindanao 800 Kilometer südlich von Manila erfasst. Zwölf Stunden Dauerregen ließen die Flüsse anschwellen. In der Nacht trat das Wasser über die Ufer und rauschte teils meterhoch durch die Straßen und Ortschaften. Die meisten Opfer wurden im Schlaf überrascht. dpa, AZ, dapd