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Pazifik: Schwere Erdbeben erschüttern Russland und Japan

Pazifik

Schwere Erdbeben erschüttern Russland und Japan

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    Russland und Japan sind am Dienstagmorgen von Erdbeben erschüttert worden. In Russland erreichte das Beben die Stärke 7,7, in Japan 7,3.  Auch in Japans Hauptstadt Tokio waren die Beben zu spüren.
    Russland und Japan sind am Dienstagmorgen von Erdbeben erschüttert worden. In Russland erreichte das Beben die Stärke 7,7, in Japan 7,3. Auch in Japans Hauptstadt Tokio waren die Beben zu spüren. Foto: dpa

    Ein schweres Erdbeben im Ochotskischen Meer hat am Dienstagmorgen die Ostküste Russlands erschüttert. Die US-

    Keine Tsunami-Warnung

    Das Tsunami-Warnzentrum im Pazifik gab keine Warnung  heraus. Auch über Schäden und mögliche Opfer wurde zunächst nichts  bekannt. Das Beben ereignete sich den Angaben zufolge rund 158  Kilometer von der russischen Stadt Poronaisk auf der Insel Sachalin  entfernt in einer Tiefe von 625 Kilometern.

    Die zehn stärksten Erdbeben der Geschichte

    Das Erdbeben von Valdivia in Chile vom 22. Mai 1960 forderte 1655 Tote und erreichte eine Stärke von 9,5. Damit gilt es als das heftigste Beben aller Zeiten.

    Am 27. März 1964 kam es in Alaska zum sogenannten Karfreitagsbeben. Die ausgelöste Tsunamiwelle soll eine Höhe von 67 Metern erreicht haben.

    Noch im Gedächtnis aller: Der Tsunami im Indischen Ozean, ausgelöst durch einen Erdstoß der Stärke 9,1 am 26. Dezember 2004. 230.00 Menschen kamen ums Leben, 1,7 Millionen Küstenbewohner wurden obdachlos.

    Die Katastrophe von Japan vom 11. März 2011 hat Auswirkungen bis heute. Mehr als 12.000 Menschen werden noch immer vermisst, um die 13.000 Tote sind zu beklagen und das leckgeschlagene Atomkraftwerk von Fukushima dürfte die Menschheit noch Jahrhunderte beschäftigen. Seismologen haben die Stärke mit 9,0 bestimmt.

    Mit ebenfalls 9,0 auf der Momenten Magnitude rangiert das Erdbeben von Kamtschatka in Russland aus dem Jahr 1952 am 4. November auf Platz 5.

    In Maule in Chile wackelte die Erde am 27. Februar 2010 mit 8,8 auf der Momenten-Magnitude. 342 Menschen starben.

    Das siebtstärkste gemessene Erdbeben der Geschichte fand am 31. Januar 1906 in Ecuador statt. Die Stärke lag bei 8,8.

    Die Naturkatastrophe auf den Rat Islands von Alaska am 4. Februar 1965 hatte eine Stärke von 8,7. Platz 8.

    Am 28. März 2005 haben Seismologen beim Beben von Sumatra 8,6 gemessen. Es gab mehr als 1000 Tote.

    Platz 10 belegt der Erdstoß im Grenzgebiet zwischen China und Indien aus dem Jahr 1950. Am 15. August wurde eine Stärke auf der Momenten Magnitude von 8,6 gemessen.

    Außerdem wurde im Norden und Nordosten Japans ein Erdbeben der Stärke 7,3 gemessen. Berichte über mögliche Schäden oder Opfer liegen noch nicht vor. Auch sei keine Tsunamiwarnung gegeben worden. Die Meteorologische Agentur erklärt, das Beben habe sich auf der Insel Hokkaido in 590 Kilometer Tiefe ereignet. Im März 2011 hatten ein Beben der Stärke 9,0 und ein Tsunami eine Katastrophe ausgelöst. Tausende starben. dpa/afp/AZ

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