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05.04.2010

Patriarch des "Denver Clans": John Forsythe ist tot

Patriarch des «Denver Clans»: John Forsythe ist tot
Foto: DPA

New York (dpa) - Sanft und höflich, die Würde in Person: So kannte und verehrte alle Welt den US-Schauspieler John Forsythe. Jetzt erlag der Hitchcock-Darsteller und Star beliebter TV-Serien wie "Der Denver Clan" und "Drei Engel für Charlie" den Folgen eines längeren Krebsleidens.

Nach Angaben seiner Familie starb Forsythe am Donnerstag im Alter von 92 Jahren auf seinem Anwesen im kalifornischen Santa Ynez. "Er starb, wie er sein Leben lebte - mit Würde und Anmut", erklärte seine Tochter Brooke Forsythe.

Joan Collins, die ihm als seine biestige Ex-Frau im "Denver Clan" das Leben schwer gemacht hatte, rühmte Forsythe als "einen der letzten wahren Gentlemen der Schauspielgattung". Er selbst verhalf der Serie als Öl-Unternehmer und Familienpatriarch Blake Carrington von 1981 bis 1989 in mehr als 200 Folgen zur Popularität. "Der Denver Clan" ist der "Los Angeles Times" zufolge bis heute die erfolgreichste Seifenoper aller Zeiten in der abendlichen Hauptsendezeit.

"John Forsythes Kunst war es, so aufzutreten, als würde er nicht schauspielern, sondern von Haus aus gut aussehend, selbstbewusst und verbindlich einem amerikanischen Fürstengeschlecht entstammen", schrieb das "Time"-Magazin in einem Nachruf. Üblicherweise verpflichteten die Studios ihn wegen seiner großen, schlanken Gestalt und seines würdevollen Auftretens für die Rollen eines Richters, Firmenchefs oder auch Familienoberhaupts. Zuschauer wollen ihre Stars am liebsten immer in der gleichen Rolle sehen, bemerkte Forsythe einmal in der "Los Angeles Times" und fügte in Anspielung auf den "Denver Clan" hinzu: "Ich glaube, ich habe sie zufriedengestellt."

Das Fernsehen hat Forsythe weltweit berühmt gemacht, seine großen Rollen hatte er jedoch im Kino. In seinen ersten beiden Filmen, den Weltkriegsdramen "Blutiger Schnee" und "Bestimmung Tokio", hatte er nur unwichtige Nebenrollen, doch dann spielte sich der große Schwarzhaarige aus New Jersey schnell nach vorn. Schon 1953 hatte er seine erste Hauptrolle neben dem großen Edward G. Robinson in dem Krimi "Das gläserne Netz".

Krimis und Thriller von Alfred Hitchcock machten ihn zum Star, etwa der Spionagethriller "Topas". Eine seiner besten Rollen spielte er in "Immer Ärger mit Harry". In der rabenschwarzen Hitchcock-Komödie versucht Forsythe, neben diversen anderen Protagonisten, eine im Wald gefundene Leiche - eben "Harry" - verschwinden zu lassen.

Forsythe trat immer auch im Fernsehen auf, so Mitte der 60er Jahre in seiner eigenen "The John Forsythe Show". In den 70er Jahren war er nicht zu sehen, wohl aber zu hören: Die markante, tiefe Stimme, die in "Drei Engel für Charlie" den "Engeln" die Aufträge erteilt, gehörte Forsythe. Auch in den Remakes in den Jahren 2000 und 2003 sprach er "Charlie".

Seine berühmteste Rolle bekam Forsythe durch einen Zufall. Eigentlich war George Peppard ("Frühstück bei Tiffany") für die Rolle des Blake Carrington vorgesehen, doch der zerstritt sich mit dem Produzenten Aaron Spelling. Der entließ den Schauspieler und ließ alle Szenen mit dem Mann nachdrehen, der in "Charlie's Angels" den Titelgeber sprach. "Dynastie" ("Der Denver Clan") wurde zum Welterfolg und Forsythe, der als einziger in allen 220 Folgen mitspielte, zum Weltstar. An der Seite seiner stets hingebungsvollen Krystle (Linda Evans) und gegen seine intrigante Ex-Frau Alexis (Joan Collins) lenkte er sein milliardenschweres Öl-Imperium - kalt und hart, aber immer geradlinig.

Seine nächste Serie floppte, doch in Neufassungen - sowohl des "Denver Clans" als auch der "Engel" - trat Forsythe noch einmal auf. Privat galt seine Leidenschaft teuren Rennpferden. Den schwersten Schicksalsschlag erlebte er 1994, als er die Apparate abschalten ließ, die seine schwer kranke und im Koma liegende Frau Julie noch am Leben hielten. Beide waren 50 Jahre lang verheiratet. Im Jahr 2002, inzwischen 84 Jahre alt, hatte er noch einmal geheiratet.

www.johnlforsythe.com

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