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Papst-Besuch im Europaparlament: Femen-Aktivistinnen protestieren oben ohne vor dem Vatikan

Papst-Besuch im Europaparlament

Femen-Aktivistinnen protestieren oben ohne vor dem Vatikan

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    Femen-Aktivistinnen protestierten mit dem Slogan "Pope is not a politician" gegen den geplanten Besuch von Papst Franziskus im Europaparlament.
    Femen-Aktivistinnen protestierten mit dem Slogan "Pope is not a politician" gegen den geplanten Besuch von Papst Franziskus im Europaparlament. Foto: Stringer (dpa)

    Das ist Femen

    Femen ist eine internationale Frauenbewegung.

    Die Organisation tritt für die Selbstbestimmung der Menschen - vor allem der Frauen ein.

    Femen will zudem die größte Frauenrechtsbewegung der Welt werden.

    Bekannt wurde Femen durch ihre Oben-ohne-Proteste: Halbnackte Aktivistinnen demonstrieren bei Großveranstaltungen und lassen sich öffentlichkeitswirksam festnehmen.

    Gegründet wurde Femen im April 2008 in Kiew/Ukraine, unter anderem aus Protest gegen den dortigen Sex-Tourismus.

    Gründerin ist die 1984 geborene Anna Hutsol.

    Femen-Aktivistinnen zeigen sich oft mit einem bunten Blumenkranz im Haar.

    Die Protest-Aktionen von Femen finden regelmäßig ihren Weg in eine breite Öffentlichkeit. Denn wenn die Aktivistinnen sich nackt zeigen, sind die Fotografen der Weltpresse mit dabei.

    Femen-Mitglieder bezeichnen sich selbst als Sextremistinnen.

    Femen-Aktivistinnen protestierten unter anderem gegen Silvio Berlusconi und Wladimir Putin, gegen Gazprom und die Katholische Kirche.

    Mehrfach landeten Aktivistinnen nach Protestaktionen im Gefängnis.

    Mit dem Slogan "Pope is not a politician" (Der Papst ist kein Politiker) demonstrierten am Freitag, 14. November, gegen den geplanten Auftritt von

    Eine der Frauen hatte sich den Spruch auf ihren nackten Oberkörper geschrieben. Vor ihren Hintern hielten die Frauen auf provokante Weise ein Kreuz. Den geplanten Besuch des Papstes im Europaparlament werteten sie als "Angriff auf die Säkularisierung" in Europa. Die Polizei schritt schnell ein und nahm die Frauen fest.

    Papst Franziskus besucht als zweiter Papst das Europaparlament

    Papst Franziskus wird am 25. November im Europaparlament eine Rede halten. Das Oberhaupt der katholischen Kirche wird demnach bei einer feierlichen Plenarsitzung zu den Abgeordneten aus den 28 EU-Staaten sprechen. Franziskus ist der zweite Papst, der das Europaparlament besucht - nach Johannes Paul II., der im Oktober 1988 in Straßburg vor den Abgeordneten sprach. afp

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