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Papst Benedikt XVI.: Jesus-Trilogie des Papstes: Letzter Band ab heute im Handel

Papst Benedikt XVI.

Jesus-Trilogie des Papstes: Letzter Band ab heute im Handel

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    Der dritte Band der Jesus-Trilogie von Papst Benedikt XVI. ist ab dem heutigen Mittwoch im Handel.
    Der dritte Band der Jesus-Trilogie von Papst Benedikt XVI. ist ab dem heutigen Mittwoch im Handel. Foto: Daniel Karmann dpa

    Papst Benedikt XVI. hat sich erneut als Autor verdient gemacht. Der Papst hat den dritten Teil der Trilogie "Jesus von Nazareth" veröffentlicht. Der letzte Band kommt am heutigen Mittwoch in den Verkauf. Das neue Buch von Papst Benedikt XVI. widmet sich der Kindheit Jesu.

    Letzter Band über Jesus in neun Sprachen

    Der erste Band der Trilogie, der den Zeitraum zwischen der Taufe  Jesu im Jordan und seiner Verklärung auf einem nicht namentlich  benannten Berg abdeckt, war im Jahr 2007 erschienen. Das zweite  Buch über Jesu Leben vom Einzug nach Jerusalem bis zu seiner Himmelfahrt datiert aus dem vergangenen Jahr. Im dritten und  letzten Band des Werks befasst sich der 85-jährige Papst mit Jesus als Kind. Der letzte Band soll zeitgleich in neun Sprachen erscheinen  - mit einer Erstauflage von rund einer Million Exemplaren.

    Zollitsch würdigt Buch des Papstes

    Als "logische Ouvertüre" zur Lebensgeschichte Jesu hat der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch, das neue Buch des Papstes gewürdigt. "Wie bei jedem Aufsatz wurde auch hier die Einleitung zum Schluss geschrieben", sagte Zollitsch über den dritten Band der Jesus-Trilogie. Mit dem Werk schließe Benedikt XVI. seine theologische und geistliche Reflexion über Jesus von Nazareth ab.

    "Dank der guten Sprache von Papst Benedikt kann es wirklich von der Breite der Bevölkerung verstanden werden", sagte Zollitsch zu dem Buch, das er in Würzburg vorstellte. Joseph Ratzinger sei ein großartiger Theologe, der auch als Papst von seinem Lebensgefühl her ein Professor geblieben sei.

    Vorstellung des Jesus-Buches

     Auch der Kulturminister des Papstes, Kardinal Gianfranco Ravasi, schwelgte am Dienstag bei der Vorstellung des Jesus-Buches in Lob und Anerkennung. Das sei ein Werk für alle, ohne "diese orakelhafte und esoterische Selbstbezogenheit, wie sie gewisse unlesbare theologische oder philosophischen Seiten aufweisen", erläuterte Ravasi. Benedikt habe verwirklicht, was der französische Philosoph Jean-Paul Sartre im 20. Jahrhundert zwar verkündet, aber nie umgesetzt habe - dass alles, was man sagen kann, klar gesagt werden könne.

    "Jesus von Nazareth - Die Kindheitsgeschichten"

    Das Buch mit dem Titel "Jesus von Nazareth - Die Kindheitsgeschichten" sei theologisch gesehen das abschließende Werk des Papstes, so Zollitsch. Benedikt selbst versteht das 176 starke Buch als eine "Art kleiner Vorraum" zu den ersten beiden Bänden.

    Vor fünf Jahren hatte Joseph Ratzinger den ersten Band unter dem Titel "Von der Taufe im Jordan bis zur Verklärung" veröffentlicht. Später folgte "Vom Einzug in Jerusalem bis zur Auferstehung". Die ersten beiden Bände waren weltweite Bestseller.

    Dass das neue Buch, dessen Manuskript Benedikt schon vor zwei Jahren fertiggestellt haben soll, kurz vor der Weihnachtszeit erscheint, kommt laut Zollitsch nicht von ungefähr. "Es ist eine Einladung, sich mit diesem Buch auf die Weihnachtszeit vorzubereiten", sagte er. dpa/afp/AZ

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