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Pakete mit an Grundschule verschickt: Weitere abgetrennte Leichenteile in Kanada aufgetaucht

Pakete mit an Grundschule verschickt

Weitere abgetrennte Leichenteile in Kanada aufgetaucht

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    In Kanada sind weitere abgetrennte Leichenteile in aufgetaucht. Ein Fußgänger fand einen Fuß auf einer Straße in Montréal. Die Ermittler sehen zunächst jedoch keinen Zusammenhang mit dem Fall Magnotta.
    In Kanada sind weitere abgetrennte Leichenteile in aufgetaucht. Ein Fußgänger fand einen Fuß auf einer Straße in Montréal. Die Ermittler sehen zunächst jedoch keinen Zusammenhang mit dem Fall Magnotta. Foto: dpa

    Die Ermittler sahen zunächst keine Verbindung mit dem mutmaßlichen Mörder des Chinesen, Luka Rocco Magnotta. Der Fußgänger machte seinen gruseligen Fund in Notre-Dame-de-Grâce, einem englischsprachigen Viertel im Westen Montréals, wie die Polizei mitteilte. Die inzwischen aufgetauchten Leichenteile können unmöglich alle von demselben Toten stammen. Ein Päckchen wurde nach Polizeiangaben am Dienstagmittag von einem Angestellten der False-Creek-Grundschule geöffnet. Es habe "allem Anschein nach" eine Hand enthalten, sagte ein Polizeivertreter in Vancouver. Etwas später sei an der St. -George-Schule ein zweites Paket mit einem abgetrennten Fuß geöffnet worden.

    Keinen Zusammenhang zum Fall Magnotta

    Die Ermittler bemühten sich vor allem, die Identität des oder der Toten festzustellen sowie zu klären, von wo die Pakete abgeschickt wurden. Die Polizei stellte zunächst keinen Zusammenhang zwischen den Funden und dem Mord an dem 32-jährigen Chinesen her. Dieser war in der Nacht zum 25. Mai mit einem Eispickel erschlagen worden. Seine Leiche wurde dann zerstückelt. Ein Fuß und eine Hand, die in zwei Paketen verpackt an kanadische Parteien adressiert waren, wurden ihm mit DNA-Tests inzwischen zweifelsfrei zugeordnet. Nach Angaben aus Polizeikreisen werden sein Kopf sowie eine Hand und ein Fuß noch gesucht.

    Magnotta in Berlin festgenommen

    Die Ermittler machen für die Tat den 29-jährigen Magnotta verantwortlich, der am Montag in einem Berliner Internetcafé festgenommen worden war. Der Verdächtige, der zeitweise als Pornodarsteller und Prostituierter gearbeitet hatte, soll den Mord gefilmt und das Video ins Internet gestellt haben. Der Torso des chinesischen Studenten war nach Angaben der Polizei in Montréal in einem Koffer vor dem Wohnhaus Magnottas gefunden worden.

    Gegen seine Auslieferung nach Kanada will der mutmaßliche Mörder nicht vorgehen, wie die Berliner Staatsanwaltschaft am Dienstag mitteilte. Dies dürfte das Verfahren beschleunigen. afp

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