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Orkan Xaver: Liveticker: Tag 1 - So wütete Orkan Xaver über Deutschland

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    Liveticker: Tag 1 - So wütete Orkan Xaver über Deutschland
    Liveticker: Tag 1 - So wütete Orkan Xaver über Deutschland

    23.35 Uhr: Wegen "Xaver": Elbphilharmonie-Bauleitung schickt beide Arbeiter nach Hause

    Kurz durchatmen am Liveticker. Und schmunzeln. Die Kollegen vom "Postillon" bringen es mal wieder herrlich auf den Punkt.  Und natürlich nur rein vorsorglich: Das ist Satire ;-)

    23.30 Uhr: Orkan Xaver wütet mit 148 km/h auf Sylt

    Die zweite Welle des Orkantiefs Xaver hat mit extremen Böen die Nordseeinsel Sylt erreicht. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes wurden dort in List um 21.00 Uhr 148 Kilometer pro Stunde erreicht. Im NDR-Fernsehen sprach der Meteorologe Karsten Schwanke sogar von 185 Stundenkilometern.

    23.15 Uhr: Xaver knickt Weihnachtsbaum in Weimar um

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    Auch nicht schön: In Weimar ist der Weihnachtsbaum auf dem Weihnachtsmarkt Geschichte. Eine Böe knickte die 23,5 Meter hohe Rotfichte um. Feuerwehrleute mussten die Reste entfernen.

    22.55 Uhr: Nelson Mandela ist tot

    Ok, es passt nicht zum Liveticker über Orkan Xaver. Aber es ist eine wichtige Nachricht, denn es geht um einen großen Mann: Nelson Mandela ist tot. Der große Freiheitskämpfer Südafrikas starb heute im Alter von 95 Jahren, erfahren wir gerade. Hier ein Porträt über ihn.

    22.45 Uhr: Es stürmt in Bayern

    Auch in Bayern nimmt die Windgeschwindigkeit jetzt spürbar und hörbar zu. Der Wetterdienst spricht aktuell von Sturmböen mit Geschwindigkeiten bis 85 km/h im Raum Augsburg. In exponierten Lagen müsse mit schweren

    22.35 Uhr: Die Deiche halten

    Die Deiche entlang der schleswig-holsteinischen Nordseeküste halten den Auswirkungen von Orkantief "Xaver" weiter stand. Bislang seien keine größeren Schäden festgestellt worden, sagte der Sturmflut-Einsatzleiter vom Landesbetrieb für Küstenschutz, Michael Heinrichs, am Donnerstagabend. Er fügte hinzu: "Die

    22.24 Uhr: Freitagfrüh müssen wir mit Schnee rechnen

    Die Meteorologen sagten uns für Freitagfrüh auch einige Zentimeter Neuschnee voraus - was uns Bayern im Dezember nicht unbedingt überraschen sollte. Unangenehm: Es muss auch mit Glätte durch Schneematsch und Graupel gerechnet werden, bei längerem Aufklaren auch mit Glätte durch überfrorene Nässe.

    22.15 Uhr: Schwere Schneeverwehungen im Bergland möglich

    Auch bei uns wird es jetzt zunehmend ungemütlich. Die Niederschläge greifen in den nächsten Stunden auch auf Bayern über, berichtet der Deutsche Wetterdienst. Dabei kann es teilweise bis in tiefe Lagen schneien und im Bergland oberhalb etwa 400 bis 600 Meter gibt es Schneeverwehungen, die unwetterartig ausfallen können. "Im morgendlichen Berufsverkehr kann es besonders im Mittelgebirgsraum zu erheblichen Behinderungen durch winterliche Straßenverhältnisse kommen", heißt es.

    22:11 Uhr: Warnung vor sehr schwerer Sturmflut

    Die Behörden warnen wegen Orkan Xaver in einer amtliche Gefahrenmeldung vor einer "sehr schweren Sturmflut" am Freitagmorgen gegen 06.30 Uhr in Hamburg. Das Hochwasser soll mit etwa 5,60 Metern über Normalnull am Pegel  im Stadtteil St. Pauli eintreten, wie die

    21:22 Uhr: Land unter auf dem Hamburger Fischmarkt

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    Während die Bayern die Winterboots auspacken werden müssen, brauchen die Hamburger feste Gummistiefel. Der Fischmarkt stand bereits am ersten Tag des Orkans Xaver unter Wasser. Die höchsten Wasserstände der Elbe werden allerdings am Freitagmorgen erwartet. Bei der historischen Hamburger Sturmflut im Jahr 1962 stieg der Wasserpegel auf auf 5,70 Meter über Normalnull. Inzwischen sind die Deiche jedoch auf Wasserstände von mindestens 7,50 Meter über Normalnull ausgelegt, teils sogar für mehr als neun Meter. Außerdem sind die heutigen Deiche wesentlich stabiler.

    21:12 Uhr: Schleswig Holstein - nicht so viele Feuerwehreinsätze wie befürchtet

    Schleswig-Holstein überstand die erste Phase des Unwetters nach frühen Zwischenbilanzen glimpflich. Die Sylter Nordseeklinik berichtete von vier Leichtverletzten im Zusammenhang mit "Xaver". Im nördlichsten Bundesland gab es bis zum Abend insgesamt nicht so viele Feuerwehreinsätze wie befürchtet - und weniger als bei Oktober-Orkan "Christian". Damals starben europaweit bei Sturmböen bis zu 172 Stundenkilometern mindestens 16 Menschen.

    20:50 Uhr: Xaver könnte Bundesliga durcheinanderwirbeln

    Nicht nur Schüler, auch Fußballprofis und ihre Fans könnten die Auswirkungen des Orkans Xaver zu spüren bekommen. In Bremen droht das Weserstadion überflutet zu werden. Der FC Bayern könnte dann nicht gegen Werder Bremen spielen. Auch die FCA-Spieler hoffen, dass sie trotz Xaver am Samstag in Hamburg antreten können.

    20:07 Uhr: Auf Auto und Bahn weitgehend verzichten

    Das Bundesverkehrsministerium in Berlin aktivierte vorsorglich sein  Katastrophen-Lagezentrum. Die Bürger sollten Reisen mit Auto oder  Bahn bis Sonntag "auf das unbedingt Notwendige" beschränken,  erklärte das Ministerium am Donnerstag.

    20:02 Uhr: Schnee in Bayern

    Das haben schwere Stürme und Orkane in Deutschland angerichtet

    Schwere Stürme und Orkane haben in Deutschland große Schäden hinterlassen. Hier einige Beispiele.

    Ende Oktober 2013: Einer der schwersten Herbststürme der vergangenen 15 Jahre, Orkan «Christian», knickt in Norddeutschland und Nordeuropa massenhaft Bäume um und deckt Dächer ab.

    Mindestens 16 Menschen sterben europaweit bei Sturmböen bis zu 172 Stundenkilometern.

    Februar 2010: Orkantief «Xynthia» zieht eine Schneise der Verwüstung durch Westeuropa. In Deutschland wüten die bis zu 166 Kilometer schnellen Böen am heftigsten in Hessen, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen.

    Der Sturm richtet Milliardenschäden an, sieben Menschen sterben in Deutschland.

    März 2008: «Emma» wütet über Europa, bundesweit sterben sieben Menschen. In Hamburg entgeht ein Lufthansa-Airbus nur knapp einer Katastrophe, als eine Tragfläche die Landebahn berührt.

    Januar 2007: Orkan «Kyrill» tobt in Europa. 47 Menschen sterben, 11 von ihnen in Deutschland. Erstmals in der Geschichte der Bahn steht der Schienenverkehr fast völlig still. Versicherer schätzen die Schäden auf mehr als 2,3 Milliarden Euro.

    Januar 2005: «Erwin» trifft mit Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 181 Stundenkilometern auf die deutsche Nordseeküste.

    In Schweden, Dänemark, Großbritannien und Irland sind etwa eine halbe Million Haushalte zeitweise ohne Strom. Mindestens 14 Menschen sterben.

    Februar 2002: Orkan «Anna» erreicht in der norddeutschen Tiefebene Spitzengeschwindigkeiten von fast 180 Stundenkilometern. Mindestens drei Menschen sterben.

    Dezember 1999: «Anatol» tobt mit heftigem Regen und Orkanböen über Nordeuropa. Auf Sylt werden Windgeschwindigkeiten von mehr als 180 Stundenkilometern gemessen.

    Mindestens 20 Menschen sterben, 3 von ihnen in Deutschland.

    Januar 1993: Orkan «Verena» zieht über die Ostsee. Die polnische Fähre «Jan Heweliusz» kentert vor Rügen, vermutlich 55 Menschen kommen bei dem Unglück ums Leben.

    Winter 1990: Mehrere Orkane ziehen über Europa hinweg. In Deutschland sterben mehr als 60 Menschen. Der Schaden liegt in Milliardenhöhe.

    Januar 1976: Der Orkan «Capella» löst eine Sturmflut im Nordwesten Deutschlands aus. Damals erreicht die Nordsee Höchststände: In Hamburg sind es rund 6,45 Meter, in Husum 5,66 Meter. Mehr als zwei Dutzend Menschen sterben.

    Februar 1962: Die folgenschwerste Sturmflut des Jahrhunderts sucht Norddeutschland heim. An rund 60 Stellen brechen die Deiche.

    Allein in Hamburg kommen wegen des Sturmtiefs «Vincinette» 315 Menschen ums Leben. Rund ein Sechstel des Stadtgebietes ist überschwemmt.

    Im Süden Deutschlands werden nachts schauerartige Niederschläge erwartet, die in Schnee übergehen.

    20:00 Uhr: Starke Sturmböen in der Region

    Auch in unserer Region macht sich Orkan Xaver mit schweren Sturmböen bemerkbar. Der deutsche Wetterdienst hat für den Alpenrand eine Unwetterwarnung herausgegeben.

    19:54 Uhr: Bis zu 140 Kilometer die Stunde

    Gegen 18.00 Uhr maß der DWD auf der Insel Sylt und in Kiel  Windgeschwindigkeiten von rund 133 Stundenkilometern, auf dem  Brocken im Harz waren es bis zu 140 Kilometer pro Stunde. In  Schleswig-Holstein, Hamburg und Niedersachsen fiel der  Schulunterricht aus oder wurde für jüngere Jahrgänge am Mittag  beendet. In Hamburg, Schleswig-Holstein und Bremen bleiben die  Schulen auch am Freitag komplett geschlossen.

    19:53 Uhr:  Orkan trifft auf Küsten

    Mit Windgeschwindigkeiten von mehr als  120 Stundenkilometern ist das Orkantief "Xaver" am Donnerstagabend auf  die deutschen Küsten getroffen. Rettungsdienste und Behörden gingen  nach eigenen Angaben in Alarmbereitschaft und stellten sich auf  zahlreiche Einsätze ein.

    18:57: Bayern-Spiel in Bremen könnte ausfallen

    Das Spiel in der Fußball-Bundesliga zwischen Werder Bremen und Bayern München am Samstag ist gefährdet. Werder hat am Donnerstag den Erdgeschossbereich des Bremer Weserstadions evakuiert und technische Geräte wie auch Mobiliar in die nächsthöhere Etage gebracht. Falls die Weser über die Deichhöhe von 5,50 Meter steigt, würde Wasser auch ins unmittelbar in Fluss-Nähe gelegene Weserstadion laufen. Sollte das Wasser über den Deich fließen, falle das Spiel aus, sagte Werders Mediendirektor Tino Polster dem Weser-Kurier.

    18:42: Reaktionen auf Twitter

    Manch einer kann dem Sturm auch den ein oder anderen Witz abringen.

    +++Eil+++ Wegen #Xaver: Flugverkehr am BER eingestellt. Wiederaufnahme in circa fünf bis 15 Jahren.+++— Alexander ch. (@MusikteamACS) 5. Dezember 2013

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    18:26: Fischmarkt in Hamburg unter Wasser

    #Xaver - Land unter in #Hamburg. Fischmarkt wird gerade überflutet. Straße gesperrt. @FischmarktNews pic.twitter.com/EJ9SCkBaTP— Thomas Knoop (@Thomas_BILDde) 5. Dezember 2013

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    18:18: Hamburger Flughafen schließt komplett

    Der Hamburger Flughafen hat die Abfertigung von Flugzeugen komplett eingestellt. Am Donnerstagnachmittag sei die Betankung und das Entladen von Maschinen nicht mehr möglich gewesen, sagte eine Sprecherin. Bis zum Abend wurden fast alle Starts und Landungen gestrichen. Unter anderem wurden Frankfurt am Main, London und Stockholm nicht mehr angeflogen. Flughafenmitarbeiter schoben geparkte Kleinflieger zur Sicherheit in Hallen und befestigten lose Container. Für den Freitag kündigte der Flughafen weitere Ausfälle an. Aktuelle Infos gibt's auf der Website des Hamburger Flughafens.

    18:10: "Xaver" hat den Norden voll im Griff

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     Bilder des Sturms: In Dagebüll (Schleswig-Holstein) überspülen heftige Wellen den Fähranleger.

    17:55: Schulpflicht in Berlin am Freitag aufgehoben

    In Berlin können Eltern am Freitag wegen des Orkans selbst entscheiden, ob sie ihre Kinder in die Schule schicken. Am Nachmittag hatte der Orkan in der Hauptstadt für erste Schäden gesorgt: Feuerwehrleute rückte zwischen 15 und 17 Uhr zu 25 Fällen aus, am Abend rechnet die

    17:40: Zweiter Toter in Großbritannien

    Orkan "Xaver" hat in Großbritannien ein weiteres Todesopfer gefordert. Der Mann starb am Donnerstag in einem Park in der Grafschaft Nottinghamshire in der Mitte Englands, nachdem ein Baum auf ihn gefallen war. Zuvor war in Schottland der Fahrer eines Lastwagens getötet worden, als sein Fahrzeug umkippte.

    17:23: Flüge in München gestrichen

    Am Donnerstag wurden am Münchner Flughafen einem Sprecher zufolge 60 Starts und Landungen gestrichen, weil in Norddeutschland, Skandinavien und den Beneluxländern "Xaver" bereits tobte.

    17:15: Unwetter kommt in Bayern an

    Aufgrund der Wetterlage empfahl ein Sprecher des Deutschen Wetterdienstes (DWD) den Menschen in den betroffenen Gebieten im Freistaat, am Freitag wenn möglich zu Hause zu bleiben. "Es können Bäume umstürzen oder Ziegel von Dächern gerissen werden. Man muss mit Schäden rechnen." Auch Störungen im Bahn- und Straßenverkehr seien zu erwarten. Bis zum Abend soll  "Xaver" im Bayerischen Wald und an den Alpen ankommen. Für tieferliegende Regionen kündigte der DWD Eisglätte, Schnee und Schneematsch an. Das Unwetter bleibe bis zur Nacht zum Samstag in Bayern.

    17:05: Weser-Kurier: Spiel FC Bayern gegen Werder Bremen könnte ausfallen

    Wegen Überschwemmungsgefahr am Weserstadion droht  das für Sonnabend geplante Fußball-Bundesligaspiel zwischen Werder  Bremen und dem FC Bayern München auszufallen. Das berichtet der Bremer Weser-Kurier. Die Gefahr droht, weil das Sturmtief "Xaver" das Wasser aus der Nordsee flussaufwärts drückt. Das Stadion selbst liegt in unmittelbarer Nähe der Weser im Überflutungsgebiet, geschützt nur  durch den vorgelagerten Sommerdeich. Sollte das Wasser in der kommenden Nacht über diesen Deich fließen, falle das Spiel aus, sagte Werders Mediendirektor Tino Polster.

    16:50: Bisher verläuft Orkan "Xaver" glimpflich

    Orkan "Xaver" hat Norddeutschland im Griff - größere Schäden blieben nach erster Einschätzung bisher aber aus. In Hamburg rückte die Feuerwehr bis zum späten Nachmittag lediglich zu rund 60 wetterbedingten Einsätzen aus, verletzt wurde niemand.

    16:38: Unwetterwarnung für Ostallgäu, Oberallgäu und Region rund um Lindau

    Auch für die Region hat der Deutsche Wetterdienst (DWD) Unwetterwarnungen ausgegeben. Rund um Lindau, sowie in den Kreisen Ostallgäu und Oberallgäu kann es in Lagen über 600 Meter am morgigen Freitag zu starken Schneeverwehungen kommen. Auf den Straßen kann es sehr glatt werden, der DWD rät zu größter Vorsicht beim Autofahren. Wie Sie sich vor Sturmschäden schützen und was die Versicherungen zahlen, erfahren Sie hier.

    16.28 Uhr: Unwetterwarnung für - fast - ganz Deutschland

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    Ein Bild sagt manchmal mehr als Worte. In diesem Fall ist es eine Karte des Deutschen Wetterdienstes: Für praktisch ganz Deutschland gelten in diesen Stunden offizielle Wetter- und Unwetter-Warnungen.

    16:15: Bahn stoppt Verkehr in Schleswig-Holstein

    Die Deutsche Bahn hat den Fernverkehr in Schleswig-Holstein komplett eingestellt. Das betrifft auch Verbindungen über die Grenze nach Dänemark. Auch die Strecke zwischen Bremen und Hannover sei gesperrt, teilte das Unternehmen mit.

    16:12: Abfertigung am Hamburger Flughafen eingestellt

    Am Hamburger Flughafen starten momentan keine Maschinen. Der Airport teilte aber mit, dass Piloten, die unbedingt starten wollen, das auch dürfen. Aktuelle Infos gibt's auf der Website des Hamburger Flughafens.

    16:10: Stärke von "Xaver" nimmt weiter zu

    Die Stärke des Orkantiefs hat weiter zugenommen. Die Spitzenwindgeschwindigkeiten lagen gegen 15.00 Uhr in List auf Sylt bei 126 Stundenkilometern. Eine Stunde zuvor waren es noch 115 gewesen.  In Hamburg ist unterdessen verkündet worden, dass am Freitag wegen des

    16:04: Altkanzler Schmidt: Gefahr nicht so hoch wie bei Sturmflut 1962

    Altkanzler Helmut Schmidt (SPD) hält die Gefahr von Überschwemmungen und Zerstörungen durch das Sturmtief "Xaver" für geringer als bei der Hamburger Sturmflut 1962. "Wenn es beim Ausmaß von 1962 bleibt, ist das nicht sehr schlimm", sagte er der "Bild"-Zeitung. "Die Flutmauern und Deiche sind seit damals erheblich verstärkt und erhöht worden." Wenn die Vorhersagen stimmten, "können die Menschen beruhigt sein. Dann wird es nicht entfernt so schlimm die damals".

    15:41: Stärkste Sturmflut kommt am Freitag

    Die stärkste von vermutlich drei Sturmfluten soll Hamburg am frühen Freitagmorgen gegen 6.00 Uhr treffen. Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) warnt vor Wasserständen um 3,50 Meter über dem Mittleren Hochwasser.

    15:15 Uhr: Orkan erreicht Nordrhein-Westfalen

    Ausläufer des Orkantiefs haben Nordrhein-Westfalen erreicht. In vielen Städten und Gemeinden des Münsterlandes und des Regierungsbezirks Arnsberg wurden Weihnachts- und Nikolausmärkte vorsorglich abgesagt, der Kreis Soest schloss seine Kreisverwaltung. Die Behörden warnten die Menschen, sich im Freien aufzuhalten.

    15:06: Bahnstrecken lahmgelegt

    "Xaver" legt den Verkehr der Nord-Ostsee-Bahn (NOB) auf der Strecke zwischen Hamburg-Altona und dem nordfriesischen Niebüll lahm. Vom Nachmittag an werde kein Zug mehr über die Gleise rollen, teilte das Unternehmen mit. Ein Ersatzverkehr mit Bussen sei wegen des Unwetters nicht möglich.

    14.22 Uhr: FC Augsburg: Anreise nach Hamburg in Gefahr?

    Auch den FC Augsburg beschäftigt Orkan "Xaver". Das Team von Trainer Markus Weinzierl ist am Samstagnachmittag (15.30 Uhr) beim Hamburger SV zu Gast. "Geplant ist, dass wir Freitagnachmittag mit dem Flieger von München nach Hamburg starten. Wir hoffen, dass das klappt", so FCA-Pressesprecher Dominik Schmitz. Der Verein stehe daher mit Fluggesellschaft und Wetterdiensten in Kontakt und arbeitet gleichzeitig an einem Plan B. "Je nach Situation müssen wir auf Bus oder Bahn ausweichen", so Schmitz.

    14:10 Uhr: Öffentliches Leben in Mecklenburg-Vorpommern lahmgelegt

    "Xaver" legt das öffentliche Leben in Mecklenburg-Vorpommern teilweise lahm. Zugleich befürchten die Behörden eine Überlastung der Notrufe. Für Schwerin und Nordwestmecklenburg wurde unter 0385/5000-444 ein Bürgertelefon eingerichtet. Unter dieser Nummer können Sturmschäden gemeldet werden, wenn der Notruf 112 überlastet sein sollte. Notfälle, bei denen Menschenleben gefährdet sind, sollen aber weiter über 112 gemeldet werden.

    13:56: "Xaver" wird immer stärker

    Orkantief "Xaver" nimmt an Stärke zu: Um 13.00 Uhr fegten Sturmböen der Windstärke 11 mit 115 Stundenkilometern über Helgoland hinweg, wie der Deutsche Wetterdienst mitteilte. Eine Stunde zuvor waren Spitzenwerte von 104 Stundenkilometern auf der Hochseeinsel gemessen worden. In List auf Sylt und am Leuchtturm Kiel wurden 112 Stundenkilometer erreicht. Auch in anderen Landesteilen wurde der Wind stärker: In Schleswig und auf der Ostseeinsel Fehmarn wurden schwere Sturmböen mit bis zu Tempo 94 gemessen. Bis zum Abend sollten Werte von bis zu 160 Stundenkilometern erreicht werden.

    13:31 Uhr: Windstärke 7 am Hamburger Hafen

    "Xaver" hat erste Auswirkungen auf die Schifffahrt im Hamburger Hafen. Schon am Mittag wurde eine Windstärke von 7 erreicht. Damit durften außergewöhnlich große Schiffe, die länger als 330 Meter oder breiter als 45 Meter sind, weder in die Elbe einlaufen noch den

    13:05 Uhr: Zugverkehr in Dänemark wird eingestellt

    Wegen des Orkantiefs "Xaver" wird der Zugverkehr in ganz Dänemark ab dem frühen Nachmittag schrittweise eingestellt. Weil der Sturm zuerst auf die Westküste treffen soll, fahren zunächst nur in Jütland keine Züge mehr. Später geht auch in den übrigen Teilen des Landes nichts mehr. Viele Brücken in Dänemark waren am Vormittag schon für Autos gesperrt. Nach Bornholm sollten keine Fähren mehr ablegen. Auch in Schweden stellten Fährunternehmen den Betrieb ein. Dort sollten am Donnerstag 20 Bahnstrecken wegen des Orkans nicht mehr befahren werden. "Xaver" heißt in

    12:54: Orkan lässt Großteil der Flüge am Hamburger Flughafen ausfallen

    Orkan "Xaver" sorgt im Flugverkehr in Hamburg für massive Störungen. Von Donnerstagmittag an wurde der Großteil der Landungen und Abflüge gestrichen, wie eine Sprecherin sagte. Betroffen waren zunächst rund 100 Verbindungen, unter anderem nach München, Mailand und Stockholm. Flughafenmitarbeiter schoben geparkte Kleinflieger zur Sicherheit in Hallen und befestigten lose Container. "Wir sichern hier alles ab", sagte eine Sprecherin. Die Zahl der gestrichenen Flüge nehme minütlich zu. Auch für den Freitag gebe es erste Absagen. Aktuelle Infos gibt's auf der Website des Hamburger Flughafens.

    12:50 Uhr: Schulfrei in Schleswig-Holstein

    In ganz Schleswig-Holstein fällt am Freitag nach Angaben des Bildungsministeriums der Schulunterricht aus.

    12:46 Uhr: Störungen am Hamburger Hafen

    "Xaver" führt zu weiteren Störungen am Hamburger Flughafen. Von mittags an wird der Großteil der Landungen und Abflüge gestrichen. Betroffen waren zunächst rund 100 Verbindungen, unter anderem nach München, Mailand und Stockholm. Flughafenmitarbeiter schoben geparkte Kleinflieger zur Sicherheit in Hallen und befestigten lose Container.

    12:39 Uhr: Erster Toter in Schottland

    Der Orkan "Xaver" hat in Schottland ein erstes Menschenleben gekostet. Ein Lastwagenfahrer starb am Donnerstag laut Polizei, nachdem ein Windstoß sein Fahrzeug erfasst hatte und umkippte. Vier Menschen wurden leicht verletzt, als der Lastwagen auf Autos stürzte. Die

    11:44 Uhr: Erste "Xaver"-Sturmböen erreichen Sylt

    Die ersten Ausläufer des Orkantiefs "Xaver" haben am Donnerstagvormittag Norddeutschland erreicht. Auf Sylt und an der Westküste Schleswig-Holsteins sind bereits Böen mit Windstärke zehn gemessen worden, sagte ein Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes (DWD). Bis zum Abend sollten über Norddeutschland extreme Böen mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 160 Stundenkilometern hinwegziehen. Die volle Wucht des Orkantiefs sollte im Laufe des Nachmittags auf die Nordseeküste treffen.

    11:35 Uhr: Hamburger Hafen wird wohl überflutet

    Die Hamburger Innenbehörde rechnet damit, dass in der Speicherstadt, im Hafen und am Fischmarkt Straßen überflutet werden könnten. Die höchsten Wasserstände wurden Freitagfrüh gegen 6 Uhr erwartet.

    11:22 Uhr: Werder Bremen verschiebt Training wegen Orkantief

    Das Orkantief Xaver hat bei Werder Bremen den vorgesehenen Tagesablauf verändert. Der Fußball-Bundesligist setzte das Training am Donnerstag bereits für 12 Uhr mittags an. Ursprünglich sollte die Mannschaft von Trainer Robin Dutt erst am Nachmittag trainieren. Wegen der Sturmwarnung entschloss sich die sportliche Leitung, die Übungseinheit um einige Stunden vorzuziehen. Die Bremer erwarten am Samstag in der Bundesliga den Triple-Sieger FC Bayern München im Weserstadion.

    11:03 Uhr: Xaver soll eineinhalb Tage toben

    Eineinhalb Tage soll "Xaver" toben - und damit länger als "Christian", der im Oktober viel Chaos verursacht hatte. Bis zu einer ungefähren Linie Münster-Hannover-Berlin muss mit orkanartigen Böen gerechnet werden.

    10.27 Uhr: Sturm erreicht Schottland: Tausende ohne Strom - Straßen und Brücken gesperrt

    Orkan Xaver hat Schottland erreicht - und die befürchteten chaotische Auswirkungen gebracht. Im hohen Norden in den Highlands waren nach heftigem Wind und Regenfällen rund 20 000 Haushalte ohne Strom. Zahlreiche Straßen und Brücken wurden vorsichtshalber geschlossen. Zugverbindungen wurden gestrichen, Bahnen waren mit gedrosseltem Tempo unterwegs. Die Polizei sprach von "sehr schwierigen" Bedingungen für Autofahrer. Die Küstenwachen in Schottland, England und Wales warnen für den Verlauf des Tages vor möglicherweise schweren Überflutungen.

    10.10 Uhr: Flughafen Hamburg streicht erste Flüge

    Passagiere, die einen Flug von oder nach Hamburg geplant haben, sollten sich heute regelmäßig über die aktuelle Wettersituation zu informieren. Erste Flüge seien bereits gestrichen worden, teilt der Flughafen Hamburg mit. Wer von München aus fliegen will, kann sich direkt am Flughafen München über mögliche Verspätungen oder Annullierungen informieren

    9.55 Uhr: Xaver wird stärker als befürchtet

    Orkan Xaver hatte heute morgen um 7 Uhr die Shetland-Inseln erreicht. „Dort wurde der Luftdruck im Zentrum des Orkantiefs mit 975 Hektopascal bestimmt. Das ist rund 5 Hektopascal weniger als er zu diesem Zeitpunkt an diesem Ort laut den Prognosen eigentlich haben sollte. Das könnte darauf hindeuten, dass der Orkan die Prognosen auch auf seiner weiteren Zugbahn übertreffen könnte“ sagt Diplom-Meteorologe Dominik Jung.

    9.20 Uhr: Meteorologe: Bis zu 190 Stundenkilometer bei Xaver möglich

    Orkan Xaver könnte Sturmböen von bis zu 190 km/h bringen. Davon geht Meteorologe Dominik Jung von wetter.net aus. Betroffen davon seien die Nordseeinseln. An den Küsten seien bis zu 160 km/h möglich, ansonsten müsse man im Norden mit Windgeschwindigkeiten zwischen 120 und 150 km/h rechnen.

    8.57 Uhr: Bahnreisen Richtung Norden könnten problematisch werden

    Auch die Deutsche Bahn rüstet sich gegen das erwartete Orkantief "Xaver". Zusätzliche Mitarbeiter seien in Bereitschaft, 64 Schneeräumfahrzeuge sowie 37 Abtauanlagen für Züge seien bundesweit einsatzbereit, teilte die Bahn mit.  Problematisch könnte es für Bahnreisende trotzdem werden. Müssen wichtige Bahnstrecken in Norddeutschland gesperrt werden, hätte das wohl auch Auswirkungen bis nach Bayern.

    Zu Früh stornieren sollte man Bahn- oder Flugtickets übrigens nicht. Dann gibt es nämlich kein Geld zurück. Darauf wies gestern der Reiserechtler Paul Degott in Hannover hin. Solange keine konkreten Ausfälle oder Störungen für bestimmte Verbindungen feststehen, müssten Reisende die Kosten ihrer Stornierung selbst tragen. "Prophylaktisch zu stornieren, da wird sich kein Unternehmen drauf einlassen", schätzt Degott.

    8.52 Uhr: Darum ist Orkan Xaver so besonders

    Ungewöhnlich an Orkan Xaver ist seine Dauer. Die Meteorologen gehen davon aus, dass er - im Gegensatz zu anderen Stürmen - nicht nur ein paar Stunden wüten wird. Mit einem Abflauen wird viel mehr erst am Freitag gerechnet.

    8.47 Uhr: Im Norden fällt die Schule aus

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    Ganz anders Norddeutschland. Da wird Orkan Xaver wohl mit voller Wucht aufschlagen. Entsprechend laufen dort die Vorbereitungen. In Niedersachsen und an der Westküste Schleswig-Holsteins fällt an etlichen Schulen der Unterricht aus. Inselfähren stellen ihren Betrieb großteils ein. Die Deutsche Bahn will mit zusätzlichen Mitarbeitern an Bahnhöfen und an Telefonen über die Verkehrslage auf den Strecken informieren. Sturmbedingt könnten Züge ausfallen. In Hamburg werden U-Bahnzüge verlängert und mehr Busse eingesetzt, um zusätzliche Pendler mitnehmen zu können. Weihnachtsmärkte in Hamburg, Kiel und Lübeck bleiben geschlossen.

    8.45 Uhr: In Bayern wird Orkan Xaver Schnee und Sprühregen bringen

    Orkan Xaver wird uns in Bayern nur in deutlich abgeminderter Form treffen. In Süddeutschland werde es eher nur einen normaler Wintersturm geben, sagte ein Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes. Vereinzelt könnte es in den Höhenlagen des Bayerischen Waldes oder der Alpen zwar Orkanböen von 130 bis 140 Stundenkilometern geben. In den niedrigeren Gebieten würden aber maximal 90 Stundenkilometer erreicht. Der Wetterdienst warnt allerdings vor gefrierendem Sprühregen und vereinzelten Schneefällen.

    Orkane in Deutschland - eine Chronologie

    Januar 2015: Orkantief «Elon » löste kräftige Schauer und Gewitter in Schleswig-Holstein, Hamburg, das nördlichen Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Berlin/Brandenburg aus. Der enorm starke Höhenwind wurde bis zum Boden herunter gemischt und zahlreiche Stationen meldeten Böen bis Orkanstärke.

    Feburar 2014: Orkantief «Qumaira» fegt über den Norden und Westen Deutschlands hinweg. In Duisburg wurde ein Sofa von einem Balkon hinunter auf ein Auto geweht.

    Oktober 2013: Orkan «Christian» zählt als einer der stärksten Herbststürme der vergangenen 15 Jahre. In Norddeutschland und Nordeuropa stürzt er zahlreiche Bäume um und deckt Häuser ab. Schlesweig-Holstein wurde besonders schwer getroffen. Dort erreichte der Wind eine Geschwindigkeit von 118 km/h.

    Februar 2010: Orkantief «Xynthia» zieht eine Schneise der Verwüstung durch Westeuropa. In Deutschland wüten die bis zu 166 Kilometer schnellen Böen am heftigsten in Hessen, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen. Der Sturm richtet Milliardenschäden an, sieben Menschen in Deutschland sterben.

    März 2008: «Emma» wütet über Europa, bundesweit sterben sieben Menschen. In Hamburg entgeht ein Lufthansa-Airbus nur knapp einer Katastrophe, als eine Tragfläche die Landebahn berührt.

    Januar 2007: Orkan «Kyrill» tobt in Europa. 47 Menschen sterben, 11 von ihnen in Deutschland. Erstmals in der Geschichte der Bahn steht der Schienenverkehr fast völlig still. Versicherer schätzen die Schäden auf mehr als 2,3 Milliarden Euro.

    Dezember 2005: «Dorian» braust durch Deutschland, Österreich, Tschechien und die Schweiz. Mehrere Menschen kommen ums Leben. Etwa 100 000 Haushalte in Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Brandenburg sind zeitweise ohne Strom.

    Januar 2005: «Erwin» trifft mit Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 181 Stundenkilometern auf die deutsche Nordseeküste. In Schweden, Dänemark, Großbritannien und Irland sind etwa eine halbe Million Haushalte zeitweise ohne Strom. Mindestens 14 Menschen sterben.

    Februar 2002: Orkan «Anna» erreicht in der norddeutschen Tiefebene Spitzengeschwindigkeiten von fast 180 Stundenkilometern. Mindestens drei Menschen fallen ihm zum Opfer.

    Dezember 1999: «Anatol» tobt mit heftigem Regen und Orkanböen über Nordeuropa. Auf Sylt werden Windgeschwindigkeiten von mehr als 180 Stundenkilometern gemessen. Mindestens 20 Menschen sterben, 3 von ihnen in Deutschland.

    In den Allgäuer Alpen sowie in den östlichen Mittelgebirgen muss oberhalb etwa 1000 Metern mit starken Schneeverwehungen gerechnet werden, sonst bis in mittlere Lagen hinunter mit markanten Schneeverwehungen. In tieferen Lagen können in der zweiten Nachthälfte etwa 1 bis 5 Zentimeter Neuschnee fallen, meldet der Deutsche Wetterdienst.

    8.42 Uhr: Was heißt Orkan genau?

    Von einem Orkan spricht man dann, wenn mindestens Windstärke 12 erreicht wird, also 64 Knoten oder umgerechnet 117 Stundenkilometer. Das soll bei Xaver der Fall sein.

    8.45 Uhr: Willkommen zum Liveticker zu Orkan Xaver

    Das haben schwere Stürme und Orkane in Deutschland angerichtet

    Schwere Stürme und Orkane haben in Deutschland große Schäden hinterlassen. Hier einige Beispiele.

    Ende Oktober 2013: Einer der schwersten Herbststürme der vergangenen 15 Jahre, Orkan «Christian», knickt in Norddeutschland und Nordeuropa massenhaft Bäume um und deckt Dächer ab.

    Mindestens 16 Menschen sterben europaweit bei Sturmböen bis zu 172 Stundenkilometern.

    Februar 2010: Orkantief «Xynthia» zieht eine Schneise der Verwüstung durch Westeuropa. In Deutschland wüten die bis zu 166 Kilometer schnellen Böen am heftigsten in Hessen, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen.

    Der Sturm richtet Milliardenschäden an, sieben Menschen sterben in Deutschland.

    März 2008: «Emma» wütet über Europa, bundesweit sterben sieben Menschen. In Hamburg entgeht ein Lufthansa-Airbus nur knapp einer Katastrophe, als eine Tragfläche die Landebahn berührt.

    Januar 2007: Orkan «Kyrill» tobt in Europa. 47 Menschen sterben, 11 von ihnen in Deutschland. Erstmals in der Geschichte der Bahn steht der Schienenverkehr fast völlig still. Versicherer schätzen die Schäden auf mehr als 2,3 Milliarden Euro.

    Januar 2005: «Erwin» trifft mit Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 181 Stundenkilometern auf die deutsche Nordseeküste.

    In Schweden, Dänemark, Großbritannien und Irland sind etwa eine halbe Million Haushalte zeitweise ohne Strom. Mindestens 14 Menschen sterben.

    Februar 2002: Orkan «Anna» erreicht in der norddeutschen Tiefebene Spitzengeschwindigkeiten von fast 180 Stundenkilometern. Mindestens drei Menschen sterben.

    Dezember 1999: «Anatol» tobt mit heftigem Regen und Orkanböen über Nordeuropa. Auf Sylt werden Windgeschwindigkeiten von mehr als 180 Stundenkilometern gemessen.

    Mindestens 20 Menschen sterben, 3 von ihnen in Deutschland.

    Januar 1993: Orkan «Verena» zieht über die Ostsee. Die polnische Fähre «Jan Heweliusz» kentert vor Rügen, vermutlich 55 Menschen kommen bei dem Unglück ums Leben.

    Winter 1990: Mehrere Orkane ziehen über Europa hinweg. In Deutschland sterben mehr als 60 Menschen. Der Schaden liegt in Milliardenhöhe.

    Januar 1976: Der Orkan «Capella» löst eine Sturmflut im Nordwesten Deutschlands aus. Damals erreicht die Nordsee Höchststände: In Hamburg sind es rund 6,45 Meter, in Husum 5,66 Meter. Mehr als zwei Dutzend Menschen sterben.

    Februar 1962: Die folgenschwerste Sturmflut des Jahrhunderts sucht Norddeutschland heim. An rund 60 Stellen brechen die Deiche.

    Allein in Hamburg kommen wegen des Sturmtiefs «Vincinette» 315 Menschen ums Leben. Rund ein Sechstel des Stadtgebietes ist überschwemmt.

    Orkan Xaver hält Deutschland in Atem: Nur Wochen nach dem Oktober-Orkan "Christian" trifft heute einer der schwersten Stürme der vergangenen Jahrzehnte auf Deutschland. Laut Deutschem Wetterdienst dürfte Orkantief Xaver Windgeschwindigkeiten von mehr als 140 Kilometern pro Stunde erreichen und Sturmfluten auslösen. Betroffen ist dabei vor allem Norddeutschland. Bei uns in Bayern wird es zwar stürmisch, ein Orkan dürfte uns aber nicht treffen. Wir informieren über die aktuelle Entwicklung in unserem Liveticker. 

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