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Orkan Xaver: Auch in Bayern drohen schwere Sturmböen

Orkan Xaver

Auch in Bayern drohen schwere Sturmböen

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    Orkan Xaver bedroht Deutschland. Ab Donnerstag wird das Tief vor allem in Norddeutschland für kräftige Unwetter sorgen. Auch Bayern kommt nicht ungeschoren davon (Symbolbild).
    Orkan Xaver bedroht Deutschland. Ab Donnerstag wird das Tief vor allem in Norddeutschland für kräftige Unwetter sorgen. Auch Bayern kommt nicht ungeschoren davon (Symbolbild). Foto: Becker/Archiv

    Orkan Xaver: Noch liegt er als einfaches Tiefdruckgebiet bei Island. Aber in den kommenden Stunden zieht das Tief unter Verstärkung zur Nordsee. Am Donnerstagnachmittag wird der Sturm dann in Norddeutschland so richtig loslegen.

    Schon am Donnerstagmorgen werden Sturmböen erwartet, die später an der See, im nördlichen Schleswig-Holstein und auf den höheren Bergen zu Orkanböen bis zur der Stärke 12 anwachsen können. Bis weit ins nördliche Binnenland hinein seien schwere

    Orkan Xaver: Schwere Sturmböen auch in Bayern

    Die Auswirkungen von Orkantief Xaver werden auch in Bayern zu spüren sein, allerdings wohl nicht so stark wie im Norden. „Vom Orkan am stärksten betroffen werden Schleswig-Holstein, Hamburg, Bremen, das nördliche Niedersachsen sowie Mecklenburg-Vorpommern sein", so Jung weiter. "Zwar gibt es auch noch runter bis zur Mainlinie Sturmböen und teilweise schwere Sturmböen, aber die volle Orkanstärke, also Windgeschwindigkeiten über 117 Stundenkilometern - wird es weitgehend nur im Norden geben“.

    Das Umweltministerium in Kiel erwartete für die Nacht zu Freitag am Eidersperrwerk 2,50 Meter über dem mittleren Tidehochwasser. "Das ist genau die Grenze zu einer schweren Sturmflut", sagte der Abteilungsleiter für Küstenschutz, Dietmar Wienholdt, der dpa. "Es ist nicht ausgeschlossen, dass am Freitag eine weitere

    Sturmflut: "Die Deiche sind wintersicher"

    "Sorgen macht uns die Sturmflut eher für die sandigen Küsten", erläuterte Wienholdt. Hier sei mit erheblichen Sandverlusten zu rechnen. "Die Halligen werden wieder Land unter melden - je nach Höhe der Sturmflut." Insgesamt sei Schleswig-Holstein gut gerüstet, sagte Wienholdt. "Die Deiche sind wintersicher. Sie werden auch ohne Probleme eine Sturmflut wie 1962 oder 1976 überstehen."

    Auch die niedersächsische Küste und die ostriesischen Inseln sind von Sturmflut bedroht. "Nach den Prognosewerten liegen besonders in der Nacht zum Freitag die Wasserstände zwei Meter höher als normal", sagte Herma Heyken vom Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) im ostfriesischen Norden. Bei einer solchen Höhe sprechen die Experten von einer schweren Sturmflut.

    In den Alpen bis zu 20 Zentimeter Neuschnee

    Auch am Freitag bleibt es im Norden und in der Mitte Deutschlands ungemütlich mit schwerem Sturm und Orkanböen. Dazu schneit es auf den Bergen in ganz Deutschland, auch Gewitter sind möglich. In Staulagen und an den Alpen gibt es bis zu 20 Zentimeter Neuschnee und starke Schneeverwehungen. Erst in der Nacht zum Samstag hört es allmählich auf zu schneien. AZ, afp, dpa

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