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Österreich: Urlauber aus Friedberg stirbt bei Unfall mit Gleitschirm

Österreich

Urlauber aus Friedberg stirbt bei Unfall mit Gleitschirm

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    Mit einem Gleitschirm ist ein Friedberger in Österreich tödlich verunglückt (Symbolbild).
    Mit einem Gleitschirm ist ein Friedberger in Österreich tödlich verunglückt (Symbolbild). Foto: Imago/Geisser

    Ein Urlauber aus Friedberg bei Augsburg ist im österreichischen Kärnten beim Paragleiten tödlich verunglückt. Der 64-Jährige stürzte am Montagnachmittag am Berg Gerlitzen etwa 100 Meter in die Tiefe, wie die österreichische Nachrichtenagentur APA am Dienstag unter Berufung auf die Polizei berichteten. Der Mann war demnach am Südhang des Gipfels gestartet und wollte eigentlich auf einem Paragleiter-Landeplatz in der Ortschaft Annenheim landen.

    Nach Angaben von Augenzeugen bekam der Mann jedoch unmittelbar nach dem Start Probleme. Aufgrund von Thermikproblemen sei sein Gleitschirm zu zwei Dritteln zusammengeklappt, ins Trudeln geraten und dann abgestürzt.

    Beim Aufprall erlitt der Deutsche so schwere Verletzungen, dass er noch an der Unfallstelle starb. Sein Leichnam wurde nach Polizeiangaben mit einem Hubschrauber ins Tal geflogen. Experten untersuchen den Schirm, um die Unglücksursache festzustellen.

    "In 1600 bis 1700 Meter Höhe ist das passiert. Das Unglück ist am Südhang der Gerlitzen geschehen," sagte ein Polizist der zuständigen Dienststelle im österreichischen Sattendorf gegenüber der Kleinen Zeitung.

    Opfer war wohl erfahrener Paragleiter

    Der Polizist gab weiter an, dass der Friedberger Tourist im Gebiet um den Gerlitzen bekannt gewesen sein soll. Er soll seit Jahren Stammgast in einem Hotel in der Region gewesen sein. Er galt als erfahrener Pilot, der bereits seit zehn Jahren mit seinem Schirm auf der Gerlitzen geflogen ist.

    Laut Angaben des österreichischen Kuratoriums für Verkehrssicherheit verletzen sich in Österreich jährlich hunderte Personen beim Paragleiten. Als häufigste Verletzung gelten Knochenbrüche, oft im Bereich der Wirbelsäule. Männer kommen häufiger zu Schaden als Frauen.Thermikprobleme, Windböen und Turbulenzen seien die Hauptursachen für Unglücke. Die Verkehrssicherheitsexperten bezeichnen Start und Landung als besonders kritisch. AZ/AFP/goro

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