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Nick Tschiller: Die "Tatort"-Vorspann-Posse um Til Schweiger

Nick Tschiller

Die "Tatort"-Vorspann-Posse um Til Schweiger

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    Die «Tatort»-Vorspann-Posse um Til Schweiger
    Die «Tatort»-Vorspann-Posse um Til Schweiger Foto: dpa

    Ob Deutschland denn keine anderen Probleme habe, als seine Worte auf eine Goldwaage zu legen, sagte er bei mehreren Auftritten, zuletzt etwa in der WDR-Show "Zimmer frei!".

    Hamburger Tator mit Til Schweiger

    Til Schweiger ist Nick Tschiller: das Rollenprofil

    Nikolas «Nick» Tschiller ist der Neuzugang beim Hamburger Landeskriminalamt (LKA) und zuständig für organisiertes Verbrechen/Rauschgift.

    Tschiller stammt aus Frankfurt, wo er zunächst Streifenpolizist und dann beim LKA war. Doch der Job befriedigt ihn nicht.

    «Soziologische und psychologische Hintergründe von Drogen- und Menschenhändlern interessieren ihn wenig. Er will die Täter zur Verantwortung ziehen, mit allen - legalen - Mitteln», wird er im Rollenprofil beschrieben.

    Tschiller wechselt zum Spezialeinsatzkommando (SEK) und betritt mit ihm die gefährlichsten Abgründe - «ohne anzuklopfen».

    Nur aus einem Grund steigt Tschiller beim SEK aus und geht nach Hamburg: Ex-Frau Isabella (Stefanie Stappenbeck) zieht der Karriere wegen mit der gemeinsamen Tochter Lenny (Luna Schweiger) um.

    Die 15-Jährige ist das Wichtigste in Tschillers Leben und wohnt in der Hansestadt bei ihm, da ihre Mutter viel unterwegs ist. Nicht nur das Zusammenleben ist ungewohnt für Tschiller, auch die Arbeitsweise beim LKA. Klassische Mordermittlung ist nicht sein Fall.

    «Der neue Hauptkommissar ist nicht mehr so gut auf den Beinen und er ist auch nicht mehr der Jüngste, trotzdem fackelt er nicht lange, wenn sein ausgeprägter Sinn für Gerechtigkeit verletzt wird...» (dpa)

    Die Geschichte nahm Ende März 2012 ihren Lauf: Beim Jupiter Award sagte Schweiger über den Vorspann: "Den würde ich gerne ändern. Also das finde ich irgendwie dämlich. Den Vorspann, der ist jetzt wirklich outdated." Das Echo war enorm, unter anderem äußerte sich der Komponist der "Tatort"-Titelmelodie, Jazzmusiker Klaus Doldinger, solch ein Markenzeichen für eine Serie dürfe man doch nicht aufgeben.

    Schweiger spielt Nick Tschiller

    Tatort: Der erste Fall für Nick Tschiller alias Til Schweiger

    Es ist der erste Einsatz für den Neuen beim LKA Hamburg - und gleich sticht Nick Tschiller (Til Schweiger) in ein Wespennest:

    Bei einer routinemäßigen Wohnungsüberprüfung durch Tschiller und seinen Kollegen Yalcin Gümer (Fahri Yardim) entpuppt diese sich als Versteck für minderjährige Prostituierte, deren Zuhälter plötzlich vor der Tür stehen.

    s kommt zu einer Schießerei, bei der drei Mitglieder des gefürchteten Astan-Clans getötet werden, mit dem die Hamburger Polizei offenbar eine Art Kiezfrieden geschlossen hat. Die Macht des Clans, den die Hamburger Behörden gewähren lassen, ist ungebrochen.

    Der LKA-Neue muss sich einer internen Untersuchung stellen: Hat er in Notwehr getötet? Was hatte Max Brenner (Mark Waschke) am Tatort zu suchen - sein Ex-Partner als verdeckter Ermittler in Frankfurt?

    Sein Chef Holger Petretti (Tim Wilde) und Kollegin Ines Kallwey (Britta Hammelstein) beobachten Tschiller misstrauisch, der angeschossene Co-Ermittler Gümer unterstützt ihn vom Krankenhausbett aus.

    Eine der jugendlichen Zwangsprostituierten versteckt Tschiller eigenmächtig in Gümers Wohnung, um sie vor korrupten Kollegen zu schützen - und um auf die Spur der Menschenhändler zu kommen.

    Vor Drehbeginn seines ersten "Tatort"-Krimis im Oktober ruderte dann Schweiger deutlich zurück: "Ich finde nach wie vor, der ist altmodisch... Aber hey, wenn alle das so lieben: Ich habe überhaupt kein Problem damit, dass dieser Vorspann noch 30 Jahre kommt."

    Wirbel um Tatort-Melodie und Vorspann

    Der NDR teilte wenige Tage vor dem ersten Schweiger-"Tatort" namens "Willkommen in Hamburg" auf dpa-Anfrage mit, der Vorspann laufe am Sonntag "wie gewohnt". dpa

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