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Nichts geht mehr in den Trump-Kasinos

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Nichts geht mehr in den Trump-Kasinos

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    Nichts geht mehr in den Trump-Kasinos
    Nichts geht mehr in den Trump-Kasinos Foto: DPA

    Die Gesellschaft meldete am Dienstag Insolvenz mit Gläubigerschutz nach US-Recht an. Vorausgegangen war ein heftiger Streit Trumps mit den Gläubigern.

    Die Gruppe, zu der drei Kasinos in Atlantic City (New Jersey) gehören, hatte erst im Jahr 2005 ein Insolvenzverfahren verlassen. Die Schulden der Gesellschaft inklusive mehrerer Töchter belaufen sich den Angaben nach auf 1,7 Milliarden Dollar (1,3 Mrd Euro) bei noch vorhandenen Vermögenswerten von 2,1 Milliarden Dollar.

    Der 62-jährige Immobilien-Geschäftsmann Trump ist Großaktionär der Gruppe. Er hatte Ende vergangener Woche den Vorsitz im Verwaltungsrat niedergelegt, weil er sich mit den Gläubigern nicht einigen konnte. Trump hatte nach eigenen Angaben auch angeboten, die Gruppe ganz zu übernehmen.

    Die Kasino-Branche leidet massiv unter der Wirtschaftskrise. Die Glücksspielstadt Atlantik City kämpft zudem mit scharfer Konkurrenz in den umliegenden Bundesstaaten.

    Angeschlagene amerikanische Unternehmen können Gläubigerschutz gemäß Kapitel 11 des US-Insolvenzrechts zur Sanierung nutzen. Sie werfen auf diese Weise Ballast ab und ordnen ihre Schulden neu. Die Verfahren können sich aber über Jahre hinziehen, der Ausgang ist offen.

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