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Neuseeland: Parlamentssprecher füttert Baby eines Abgeordneten

Neuseeland

Parlamentssprecher füttert Baby eines Abgeordneten

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    Neuseelands Parlamentspräsident Trevor Mallard füttert während einer Debatte in der Nationalversammlung in Wellington ein Baby.
    Neuseelands Parlamentspräsident Trevor Mallard füttert während einer Debatte in der Nationalversammlung in Wellington ein Baby. Foto: New Zealand Parliament/Press Association Images, dpa

    Während einer langwierigen Debatte in der Nationalversammlung von Wellington am 21. August 2019 hat sich der 65-jährige Trevor Mallard von der sozialdemokratischen Labour-Partei um ein Baby gekümmert. Der Parlamentspräsident gab dem erst sechs Wochen alten Kind eines Labour-Abgeordneten auch ein Fläschchen. Nun berichten Medien auf der ganzen Welt über das ungewöhnliche Ereignis.

    Neuseeland: Parlamenspräsident füttert Baby während Debatte

    Trevor Mallard, der selbst sechsfacher Großvater ist, schrieb nach der Debatte auf Twitter: "Heute hat ein VIP bei mir Platz genommen". Er gratulierte außerdem den Eltern des kleinen Tutanekai zu ihrem neuen Familienmitglied.

    Auch andere Abgeordnete freuten sich über den kleinen Gast. "Wie schön ein Baby hier zu haben, und was für ein schönes", twitterte der Grünen-Politiker Gareth Hughes. Die Väter des Kindes sind der Labour-Politiker Tamati Coffey und dessen Ehemann Tim Smith. Die beiden ließen Tutanekai von einer Leihmutter austragen. Coffey sagte dem Online-Nachrichtenportal Newshub am Donnerstag, er fühle sich von seinen Kollegen aus dem ganzen Haus sehr unterstützt.

    Trevor Mallard setzt sich für Familienfreundlichkeit im Parlament ein

    Auch wenn einige Nutzer in den sozialen Medien etwas anderes behaupten, hat sich Neuseelands Parlamentspräsident nicht nur für die Öffentlichkeit um das Baby gekümmert. Tatsächlich spielte der dreifache Vater im Jahr 2017 auch eine wichtige Rolle, als es darum ging, das neuseeländische Parlament familienfreundlicher zu machen. Damals wurden die Hausregeln geändert, um wollte jungen Frauen den Weg in die Politik erleichtern.

    Tūtānekai ist deshalb nicht das erste Neugeborene im neuseeländischen Politikbetrieb. 2018r sorgte die Premierministerin Jacinda Ardern bereits für Aufsehen, als sie ihr eigenes Kind mit zur Arbeit brachte. Vergangenen September nahm sie ihre damals gerade drei Monate alte Tocher mit in die UN-Vollversammlung nach New York. (dpa/AZ)

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