Pompöse Weltpremiere für "Skyfall": Der neueste James-Bond-Film hat im 50. Bestehensjahr der Agentenserie am Dienstag eine pompöse
Royale Gäste bei Premiere von Skyfall
Judi Dench, die in "Skyfall" James Bonds Vorgesetzte "M" spielt, sagte der BBC, die Bond-Filme seien so populär, weil sie "einfach sehr britisch" seien. Unter den Besuchern in dem ehrwürdigen Veranstaltungshaus war unter anderem Prinz Charles. Ein riesiges, goldfarbenes 007-Logo und ein klassischer Aston Martin garnierten die festliche Aufmachung der Premierenfeier.
Der Oscar-prämierte Regisseur Sam Mendes berichtete von "nervenaufreibenden" Schwierigkeiten, aus dem "öffentlichen Eigentum" Bond etwas Eigenes zu kreieren. Er habe versucht seinen "inneren 13-Jährigen" für das Projekt abzurufen.
Kritiker loben "Skyfall"
Die meisten Kritiker loben die 23. Bond-Ausgabe. Auch die britische Presse war nach einer Vorpremiere begeistert. Unter der hochkarätigen Besetzung findet sich auch Javier Bardem, der den Erzfeind des coolen Agenten gibt.
Craig, dessen bisherige Leistungen Kritiker als besonders gelungene Darstellung der Romanvorlage Ian Flemings feierten, kündigte Überraschungen an. Der neue Bond werde mehr Humor und auch mehr Gefühl zeigen.
James Bond "Skyfall": Fakten zum Film
"Skyfall" ist der 23 Bond-Film und kommt pünktlich im 50. Jahr nach der Kinopremiere von "Dr. No" auf die Leinwand. Die Dreharbeiten dauerten rund ein Jahr. Mit 143 Minuten ist "Skyfall" der zweitlängste Bond-Streifen nach "Casino Royale". Mit den kolportierten 150 Millionen Dollar Budget soll der Film jedoch deutlich billiger sein, als etwa sein Vorgänger "Ein Quantum Trost". Gedreht wurde unter anderem in England, Shanghai, in der Türkei und in Schottland. In die Kinos kommt Skyfall am 26. Oktober, Weltpremiere ist in London. In Deutschland läuft der neuste 007-Streifen am 01. November an. Zuletzt kommt "Skyfall" in den USA in die Kinos, nämlich erst am 09. November.