Bei einer neuen ProSieben-Musikshow nach einer Idee von Stefan Raab singen Kandidaten unter einer schalldichten Kuppel.
Die Comedians Carolin Kebekus, Luke Mockridge und Teddy Teclebrhan werden sich bei "FameMaker" allein anhand der Performance entscheiden müssen, welches Talent sie coachen wollen. Erst wenn einer von ihnen den Hebel zieht, hebt sich die Kuppel. Die Ausstrahlung ist im Herbst geplant. Zurzeit suchen die Produzenten noch Kandidaten für das Format.
In der Show kann es böse Überraschungen geben - und der perfekte Performer klingt in Wirklichkeit wie Fingernägel an der Kreidetafel. "Hat der Kandidat seinen Song zwar gut präsentiert, aber keinen einzigen Ton getroffen, wird der Spaß umso größer", frohlockt der Privatsender.
Zum Finale muss der FameMaker mit seinem Kandidaten einen Auftritt in Szene setzen und einen Song produzieren, "der das Beste aus dem Talent herausholt - egal, wie gut er singen kann", so ProSieben. Am Ende stimmen die TV-Zuschauer live ab.
Als Produzent und Ideengeber steckt Stefan Raab (53) dahinter: "Erfolg entsteht nicht auf den Stimmbändern, Erfolg entsteht im Kopf. Hätte es diese Show 1992 schon gegeben, hätte ich sofort mitgemacht. Denn singen konnte ich noch nie gut. Also, bewerbt euch!"
Der erfolgreiche Raab hat sich zwar 2015 von der Bühne zurückgezogen, ist aber als Produzent weiter sehr umtriebig. Zuletzt hatte er dieses Jahr mit dem "Free European Song Contest" ein Gegengewicht zur Traditionsveranstaltung Eurovision Song Contest ins Leben gerufen.
ProSieben-Senderchef Daniel Rosemann lobte das Konzept in einer Mitteilung: "In 'FameMaker' verbindet Ideengeber Stefan Raab in einer sehr besonderen Melange Musik, Comedy und Wettkampf." Der Privatsender hat mit "The Voice of Germany" und "The Masked Singer" bereits sehr erfolgreiche Musikshows an den Start gebracht. (dpa)