Startseite
Icon Pfeil nach unten
Panorama
Icon Pfeil nach unten

Naturkatastrophen: Schwere Erdbeben im Indischen Ozean

Naturkatastrophen

Schwere Erdbeben im Indischen Ozean

    • |
    Überlebende eines Tsunami der sich nach einem Erdbeben ereignete laufen durch die Trümmer ihrer zerstörten Hauser in Pororogat auf der Insel Pagai in West-Sumatra
    Überlebende eines Tsunami der sich nach einem Erdbeben ereignete laufen durch die Trümmer ihrer zerstörten Hauser in Pororogat auf der Insel Pagai in West-Sumatra Foto: Archiv, dpa

    Die Tsunami-Katastrophe im Indischen Ozean 2004 kostete über 230.000 Menschen das Leben. Ursache für die Welle war ein Erdbeben vor der Küste Sumatras. Auch in den Jahren danach bebte die Erde in dieser Region immer wieder. Eine Chronik über die Beben der vergangenen Jahre:

    26. Dezember 2004: Das Beben hatte eine Stärke von 9,1. Das Epizentrum lag rund 85 Kilometer vor der Küste Nordwest-Sumatras. Die ausgelöste Flutwelle richtete verheerende Schäden an den Küstenregionen Südostasiens an. Insgesamt starben mehr als 230.000 Menschen.

    17. Juli 2006:  Erdstöße bis zur Stärke von 7,2 hatten in Indonesien hohe Flutwellen ausgelöst und Gebäude zerstört. Betroffen war die Region um die Hauptstadt Jakarta und der Westen der Insel Java.

    September 2007: Eine Reihe von Erdbeben im Sundagraben vor der Küste von Sumatra erschütterte die Region. Die anhaltende Serie von schweren Erdbeben und Nachbeben in Indonesien kostete mindestens neun Menschen das Leben. Zwei der etwa 25 Beben innerhalb von 18 Stunden waren so stark, dass die Behörden Tsunami-Alarm auslösten.

    4. Januar 2009: Ein schweres Erdbeben im Pazifik führte zu Erdstößen im Osten Indonesiens. Mehrere Häuser stürzten ein.

    2. September 2009:  Erneut ereignete sich ein Erdbeben der Stärke 7,3. Betroffen waren die indonesische Insel Java und die Millionenmetropole Jakarta. Das Epizentrum lag vor der Küste - 198 Kilometer südöstlich der Hauptstadt, in deren Einzugsgebiet mehr als 23 Millionen Menschen leben. In Jakarta war der Erdstoß deutlich zu spüren.

    19. September 2009: Ein schweres Erdbeben versetzte Bewohner und Urlauber auf der indonesischen Ferieninsel Bali in Panik. Das Beben erreichte einen Wert von 6,4 auf der Richterskala.

    30. September 2009: Ein Beben der Stärke 7,9 verwüstete Sumatra. Mehrere Hundert Menschen starben.

    9. November 2009: Bei einem Erdbeben in Indonesien der Stärke 6,7 gab es erneut viele Verletzte.  Betroffen war vor allem die Insel Sumbawa.

    13. Januar 2010: Ein weiteres Beben der Stärke 6,2 erschütterte Indonesien.

    11. April 2012: Nach einem heftigen Erdbeben vor der Küste Indonesiens haben die Behörden für den gesamten Indischen Ozean Tsunami-Alarm ausgelöst. (AZ)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden