Ein Erdbeben der Stärke 5,9 hat am Donnerstagabend den Nordwesten der Türkei erschüttert. Dabei kamen mindestens drei Menschen ums Leben, wie der Gouverneur der Provinz Kütahya, Kenan Ciftci, dem Nachrichtensender NTV sagte. Das Epizentrum das Bebens lag bei Simav in der Provinz
Ein Mensch sei bei dem Beben aus Angst aus einem Fenster gesprungen und an den Folgen des Sturzes gestorben, sagte Gouverneur Ciftci. Es habe zudem Schäden gegeben. Gegenwärtig werde versucht, die Stromversorgung in Simav wieder herzustellen. Die Stadt hat rund 100.000 Einwohner. Die Nachrichtenagentur Anadolu meldete, in Simav sei ein leerstehendes Haus eingestürzt.
Das Beben, das sich um 22.15 Uhr MESZ ereignete, sei auch in den benachbarten Provinzen und sowie in der Millionenstadt Istanbul zu spüren gewesen, meldete Anadolu weiter. Später gab es mehrere Nachbeben.
In der Provinz Kütahya löste das Beben nach Berichten von Fernsehsendern Panik aus, die Menschen flüchteten demnach aus ihren Häusern. "Das Beben war ganz schön gewaltig, wir sind sofort raus auf die Straßen", sagte ein Augenzeuge dem Sender NTV.. afp/AZ