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Naturheilkunde: Die meisten Krankenkassen bezahlen Homöopathie beim Arzt

Naturheilkunde

Die meisten Krankenkassen bezahlen Homöopathie beim Arzt

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    Eine Mutter gibt ihrer erkälteten Tochter ein homöopathisches Mittel.
    Eine Mutter gibt ihrer erkälteten Tochter ein homöopathisches Mittel. Foto: Patrick Pleul/dpa

    "Für die Krankenkassen ist das wahrscheinlich ein Marketinginstrument, um sich von der Konkurrenz abzusetzen", sagte die Vorsitzende des Deutschen Zentralvereins homöopathischer Ärzte (DZVhÄ), Cornelia Bajic, der Nachrichtenagentur dpa. Viele Patienten wünschten sich homöopathische Verfahren als Ergänzung oder Alternative zur Schulmedizin. 90 der rund 130 gesetzlichen Kassen übernähmen heute die Kosten dafür.

    Krankenkassen müssen Kosten für Homöopathie allerdings nicht übernehmen

    Zu den verpflichtenden Standardleistungen, die die gesetzliche Krankenversicherung übernehmen muss, gehört die Homöopathie nicht. Ihre Wirkung ist umstritten. Die einzelnen Kassen könnten sie aber über Sonderverträge oder sogenannte Satzungsleistungen anbieten, hieß es vom Spitzenverband der gesetzlichen Krankenversicherung.

    In Deutschland gibt es laut Zentralverein rund 7000 homöopathische Ärzte, die nach schulmedizinischem Studium und Facharztausbildung eine von den Landesärztekammern anerkannte homöopathische Weiterbildung absolviert haben. dpa/AZ

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