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Nationalmannschaften: Frauen vs. Männer - So präsentieren sich die DFB-Teams auf Instagram

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Frauen vs. Männer - So präsentieren sich die DFB-Teams auf Instagram

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    Die deutschen Frauen konnten bisher bei der WM in Frankreich punkten. Doch wie sieht es in den sozialen Medien aus?
    Die deutschen Frauen konnten bisher bei der WM in Frankreich punkten. Doch wie sieht es in den sozialen Medien aus? Foto: Sebastian Gollnow, dpa (Symbol)

    Seit einer Woche läuft die Fußballweltmeisterschaft der Frauen in Frankreich. Mit dabei als klarer Favorit: die deutschen Frauen, die bislang zwei von zwei Spielen für sich entscheiden konnten. Doch trotz ihrer starken Leistung - sie sind immerhin zweimalige Weltmeister - finden die Frauen noch immer weit weniger Beachtung als die Männer.

    Mit einer bewusst provokativen Kampagne machte die Frauen-Nationalelf im Vorfeld der WM darauf aufmerksam: "Seit es uns gibt, treten wir nicht nur gegen Gegner an. Sondern vor allem gegen Vorurteile," heißt es in dem Spot, der von dem offiziellen Partner der Mannschaft veröffentlicht wurde. Unter dem Motto "Wir brauchen keine Eier, wir haben Pferdeschwänze" wollen die Frauen zeigen, dass sie den Männern im Sportlichen um nichts nachstehen.

    Doch wie sieht es in den sozialen Medien aus? Wie präsentieren sich die deutschen Nationalspielerinnen, wie ihre männlichen Gegenparts? Wir haben uns die Accounts der beiden Teams und deren Spielerinnen und Spielern auf Instagram ein wenig genauer angeschaut.

    DFB-Nationalelf: Die Instagram-Accounts der Männer und Frauen

    Bei einem ersten Blick auf die offiziellen Accounts der beiden Teams fällt eines gleich ins Auge: der Name. Die Männer haben sich den Namen "Die Mannschaft" gesichert und sind unter @dfb_team zu finden. Die Message: wir sind das Team der Deutschen. Und die Frauen? Die sind die "DFB-Frauen" (@dfb_frauenteam).

    Die Beliebt- und Bekanntheit der beiden Teams spiegelt sich ebenfalls in deren Instagram-Accounts wieder. Während rund 2,6 Millionen Nutzer dem Profil der männlichen Nationalelf folgen, kommen die Frauen nur auf gute 91.500 Follower. Dabei sind die Frauen - gerade in der Vorbereitung auf und während der WM - ,mindestens genauso aktiv wie die Männer. Auch inhaltlich ist bei den offiziellen Accounts der DFB-Elfen kaum ein Unterschied zu erkennen. Bilder und Videos der Teams beim Training, bei Spielen, mit Fans und ein Blick hinter die Kulissen - beide Mannschaften stellen sich als nahbar dar.

    Und wie sieht es auf den privaten Profilen der Spielerinnen und Spieler aus? Natürlich steht bei den meisten der Fußball im Vordergrund - schließlich verdienen sie damit ja ihr Geld (auch wenn sich die Gehälter noch immer stark unterscheiden). Auch beim Thema Werbepartner stehen die Frauen den Männern in (fast) nichts nach. Ob Sportmarke oder Lifestyle-Produkt, die Spieler und Spielerinnen wissen, wie sie Produkte an den Mann (bzw. die Frau) bringen können.

    DFB-Frauen vs. DFB-Männer: So unterschiedlich sind die Profile

    Der Unterschied ist tatsächlich nur sehr subtil. Während es bei den Herren oftmals ein wenig luxuriöser zu geht, scheinen die Frauen ganz auf dem Boden geblieben zu sein. So zeigt sich Stürmerin Alexandra Popp zusammen mit ihrem Teamkolleginnen des VFL Wolfsburg auf dem Weg zum Pokal-Finalspiel gegen Köln im Mannschaftsbus. Statt teurem Champagner gibt es Dosenbier und Sekt aus dem Supermarkt.

    Ein bisschen wie im Zeltlager verbringen die deutschen Nationalspielerinnen wohl ihre Abende während der WM in Frankreich. Das zumindest zeigt ein Post von Defensiv-Spielerin Verena Schweers. Wer braucht schon teures Entertainment, wenn man so ein Team hat?

    Dass Entspannung nicht nur im Spa geht, zeigen Offensiv-Spielerin Svenja Huth und Strategin Dzsenifer Marozsan. Mit einer "Luxusmaske" erholten sie sich im Teamhotel.

    "Training oder Schneeballschlacht?", fragt Dzsenifer Marozsan in einem Post. Beim Training muss es eben nicht immer ganz ernst zugehen.

    Instagram-Check: So präsentiert sich die Frauen-Nationalelf

    Das Fazit: Auch wenn unsere männlichen Nationalspieler durchaus mehr Follower nachweisen können und vielleicht ein wenig mehr protzen, können sich die Profile der deutschen Nationalspielerinnen durchaus sehen lassen. Klar, die Männer sind noch immer bekannter als die Frauen - aber vielleicht können die deutschen Frauen ja durch die WM in Frankreich noch mehr Fans gewinnen.

    Sehen Sie hier: Die Video-Kampagne der Frauen-Nationalmannschaft zur WM in Frankreich

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