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"Nationaler Schatz": Deutscher Jäger erschießt legendären Elefanten in Simbabwe

"Nationaler Schatz"

Deutscher Jäger erschießt legendären Elefanten in Simbabwe

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    Stoßzähne bis zum Boden soll der getötete Elefant aus Simbabwe gehabt haben.
    Stoßzähne bis zum Boden soll der getötete Elefant aus Simbabwe gehabt haben. Foto: Narendra Shrestha, epa/dpa (Symbolbild)

    Drei Monate nach dem Tod des berühmten Löwen Cecil hat ein deutscher Jäger in Simbabwe einen mehr als 50 Jahre alten legendären Elefanten erschossen.

    Das Tier sei von dem deutschen Touristen außerhalb des Gonarezhou-Nationalparks getötet worden, sagte der Präsident des Safari-Veranstalterverbandes, Emmanuel Fundira, am Freitag der Nachrichtenagentur AFP. Das Tier sei derart imposant gewesen, dass seine Stoßzähne fast bis zum Boden gingen, schilderte Fundira. Ähnlich wie Löwe Cecil sei auch der Elefant ein "nationaler Schatz" gewesen, "der hätte geschützt werden müssen, statt ihn zu töten".

    Nach Löwe Cecil nun legendären Elefant erschossen

    Johnny Rodrigues von der Tierschutzorganisation Zimbabwe Conservation Task Force äußerte sich entsetzt: "Man kann nicht einfach ein derart symbolträchtiges Tier töten", klagte er. Die riesigen Stoßzähne des Elefanten hätten 54 Kilo gewogen.

    Anfang Juli hatte der Tod des berühmten Löwen Cecil weltweit Schlagzeilen gemacht. Der 13-jährige Star des Hwange-Nationalparks war von einem US-Zahnarzt mit Pfeil und Bogen erlegt worden. Die Behörden stellten die Ermittlungen gegen den Zahnarzt Anfang der Woche ein. Der Mann habe nicht gewusst, dass er mit der Tötung des Raubtiers gegen die Gesetze verstieß, hieß es zur Begründung. AFP

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