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Nachwuchs: Das waren die beliebtesten Vornamen 2015

Nachwuchs

Das waren die beliebtesten Vornamen 2015

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    Eltern nannten ihre Töchter 2015 zum Beispiel gerne "Sophie".
    Eltern nannten ihre Töchter 2015 zum Beispiel gerne "Sophie". Foto:  Andrea Warnecke (dpa)

    Auf den ersten Blick scheint sich auf der Hitliste der beliebtesten Vornamen in Deutschland nicht viel verändert zu haben: Maximilian und Sophie/Sofie bleiben an der Spitze. Das teilte die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) am Donnerstag in Wiesbaden mit. Dahinter folgen auf der

    Geht es aber nur nach dem Erstnamen, gibt es bei den Jungen eine deutliche Bewegung auf der Beliebtheitsskala der Eltern. Jonas sprang von Platz sieben auf Position eins. Im Vorjahr hatte Luis/Louis die Liste angeführt. Beim ersten Vornamen für die Mädchen übernahm Mia die Führung und löste Hanna/Hannah ab. Hanna/Hannah liegt jetzt auf Platz drei. Auf Platz zwei kommt bei den Mädchen Emma. Bei den ersten Jungenvornamen rangieren auf den Plätzen zwei und drei Maximilian und Ben.

    Auch zweite und dritte Vornamen werden gezählt

    Da viele Eltern ihren Kindern auch einen zweiten oder mehrere Vornamen geben, haben die Wiesbadener Sprachforscher unterschiedliche Listen erstellt. Gezählt werden zum einen alle bei den Standesämtern angegebenen Namen, also bei einem Kind mit mehreren Vornamen alle Nennungen. Daneben listet die Gesellschaft für deutsche Sprache auch den jeweils als ersten aufgeführten Namen auf.

    Für ihre Listen hat die Gesellschaft für deutsche Sprache die Daten von etwa 650 Standesämtern mit insgesamt knapp 940.000 übermittelten Namenseintragungen ausgewertet. Damit wurden nach ihren Angaben über 90 Prozent aller im vergangenen Jahr vergebenen Vornamen erfasst. Insgesamt seien knapp 60.000 verschiedene Namen bei den Standesämtern gemeldet worden.

    Seit dem Jahr 1977 ermitteln die Wiesbadener Forscher die am häufigsten vergebenen Vornamen in Deutschland. Da es in Deutschland keine amtliche Namensstatistik gibt, wird das Statistische Bundesamt die Hitliste der GfdS nun auch in seinem Jahrbuch aufnehmen. dpa

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